Im dritten Spiel unter der Leitung von Quique Setién gab es die erste Niederlage, der FC Barcelona unterlag dem FC Valencia mit 0:2 im Mestalla. Der Coach zeigte sich nach der Partie selbstkritisch, besonders was das Positionsspiel seiner Mannschaft anging. Die Stimmen zum Spiel.
Quique Setién: “Es gibt noch einige Dinge, die die Spieler nicht gut interpretieren oder die wir ihnen vielleicht auch nicht gut genug erklärt haben. Keinem von uns gefällt, was wir heute gesehen haben, weder den Spielern, noch uns [Trainern]. Valencia hat die Räume gut geschlossen und was unser Positionsspiel angeht, müssen wir einige Dinge verbessern. Valencia hat uns daran gehindert, den Ball nach vorne zu spielen. Wir haben viele bedeutungslose Pässe gespielt, was wir nicht wollen.”
“Wir wollen den Ball nicht haben, einfach damit wir ihn haben. Wir müssen etwas mit ihm anfangen können. Es gibt keinen Mangel an Einstellung. Ich habe alle Spieler bisher sehr engagiert gesehen.”
“Die erste Halbzeit war nicht gut. Das Beste war, dass es noch 0:0 stand. In der zweiten Halbzeit haben wir besser gespielt und hatten viele Chancen, aber für unsere Ansprüche war das nicht genug.
“In der Halbzeit haben wir einige Dinge angesprochen und die Positionen von manchen Spielern geändert. Das hat uns geholfen, mehr Räume zu finden und Valencia mehr nach hinten zu drängen.”
“Ein wichtiger Teil unserer Arbeit besteht darin, gut positioniert zu sein, um Konter zu verhindern. Valencia ist ein sehr gutes Team, das sich immer wieder gut aus unserem Pressing befreien konnte und dann haben sie eben auch Spieler, die uns schaden können. Daran müssen wir arbeiten.”
“Das einzige, worauf wir schauen, ist die Positionierung unserer Spieler und ihr Verständnis davon, was wir von ihnen wollen. Es ist das eine, das auf dem schwarzen Brett zu verstehen, es auf dem Platz umzusetzen, ist dann aber nochmal schwieriger, vor allem gegen so ein gutes Team wie Valencia, das sehr gut verteidigt.”
“Frenkie ist ein super Spieler, der die letzten Monate auf eine bestimmte Weise gespielt hat. Und jetzt kommen wir und fordern von ihm etwas ganz anderes. Er braucht Zeit, um diese Dinge zu verstehen, das gilt aber auch für viele andere Spieler.”
Angesprochen auf Carles Pérez – der vor einem plötzlichen Winterwechsel steht: “Ich werde nicht über Interna sprechen.”
Sergio Busquets: “Es war heute schwer. Der erste Durchgang war nicht gut, das Beste war zur Halbzeit noch das Resultat. Wir haben dann nach der Pause ein paar taktische Fehler korrigiert, dann hatten wir eine gute Möglichkeit durch Ansu. Doch als wir am Drücker waren, kassierten wir das 0:1. Wir waren gut im Spiel, doch durch das 0:2 wurde es dann unmöglich.”
“Wir Spieler müssen uns an die Ideen von unserem neuen Trainer anpassen. Trotz der Niederlage waren heute einige gute Dinge zu sehen und wir müssen einfach weiter arbeiten. Ich bin sicher, dass wir besser werden.”
“Es ist nicht meine Entscheidung, ob wir noch einen Stürmer verpflichten. Wir haben einen, der verletzt ist und noch andere Spieler, die auch da spielen können.”