Nach langer Abstinenz meldete sich Barça mit Lionel Messi, Neymar und Co. wieder zurück. Nach der Länderspielpause brauchen die Katalanen für gewöhnlich eine kleine Eingewöhnungszeit, so auch diesmal. Die zwei südamerikanischen Superstars drehten jedoch im richtigen Moment auf und sorgten für die entscheidenden Momente. Die Innenverteidigung – bestehend aus Gerard Piqué und Jérémy Mathieu – stand hingegen nicht durchgehend sicher. Mehr dazu ist im Nachstehenden zu lesen.
Lionel Messi: Viel lief in der Offensive über Messi und Neymar. In manchen Aktionen war ‘La Pulga’ jedoch nicht gänzlich vom Glück verfolgt. Dafür lieferte er die wichtige Vorlage zum Führungstreffer. Mit dem Assist alleine zeigte sich der Argentinier aber nicht gesättigt und erzielte nach einem tollen Antritt das 3:0 höchstpersönlich.
Neymar: Oft brachte sich Neymar ins Offensivspiel ein und stand dabei im Rampenlicht. Ein ums andere Mal versuchte er es alleine oder legte für seine Teamkollegen ins Zentrum ab. Seine Bemühungen wurden durch den Treffer zum 2:0 belohnt: Damit hält der Brasilianer jetzt bei acht Toren in La Liga. Zudem konnte er einen Assist verbuchen.
Munir El Haddadi: Nach seiner Einwechslung kam Munir in den letzten zehn Minuten noch zu einer kleinen Schussmöglichkeit.
Pedro: Engagiert und quirlig, wenn er den Ball hatte. Dennoch verkörperte Pedro nicht die finale Torgefahr. Der recht unauffällig spielende Spanier wurde für Sandro Ramírez ausgewechselt.
Sandro Ramírez: Dem eingewechselten Jungspund blieb nicht mehr viel Zeit, aber er machte sich bemerkbar und versuchte sich in Szene zu setzen. Dabei kam der Stürmer sogar noch einmal zum Abschluss.
Sergi Roberto: Dem Eigengewächs wurde wieder das Vertrauen ausgesprochen und er wusste durchaus zu überzeugen. Viele Pässe, eine hohe Passsicherheit und ein gewonnener Zweikampf standen schlussendlich zu Buche. Offensive Akzente konnte er jedoch kaum setzen.
Andrés Iniesta: Dem Spanier blieb eine gute halbe Stunde Spielzeit, nachdem er für Sergi Roberto in die Partie kam. Vor allem seine hohe Passrate und seine Ballsicherheit stachen hervor.
Xavi: Ein gewohntes Bild: Altmeister Xavi überzeugte vor allem durch seine hohe Passsicherheit. Darüber hinaus erzielte der Katalane den äußerst wichtigen Führungstreffer.
Javier Mascherano: Für eine kleine Überraschung sorgte Luis Enrique, da er den Argentinier im Mittelfeld aufbot. Mascherano gewann beachtliche fünf Zweikämpfe und zeigte darüber hinaus ein körperbetontes Spiel.
Jordi Alba: Der Linksverteidiger war oft mit in der Offensive, wurde aber nicht so häufig wie Dani Alves angespielt. In der zweiten Halbzeit trat der Spanier nicht mehr regelmäßig ins Rampenlicht und spielte die Partie ruhig zu Ende.
Jérémy Mathieu: Anders als Piqué stand Mathieu sicherer und lieferte ein unauffälligeres Spiel ab, zumindest in der ersten Halbzeit. Im Laufe der zweiten Spielhälfte lieferte sich auch Mathieu einen Fauxpas, der zum Ausgleichstreffer hätte führen können.
Gerard Piqué: Ein fataler Lapsus von Gerard Piqué hätte beinahe die Führung für SD Eibar bedeutet. Auch bei der zweiten brandgefährlichen Situation im eigenen Sechzehner stand der Katalane nicht sattelfest und gab dabei kein gutes Bild ab.
Dani Alves: Äußerst aktiv agierte der brasilianische Rechtsverteidiger im Spiel gegen Eibar. Eine seiner zahlreichen Flanken wurde schlussendlich auch zur Vorlage für einen Treffer.
Claudio Bravo: Mit einer klasse Parade verhindert er vor der Pause das 1:0 für Eibar. Minuten zuvor kam er jedoch überhastet aus seinem Gehäuse und musste beinahe einen Gegentreffer kassieren.