Die Katalanen führten keine glanzvolle erste Halbzeit gegen Villarreal, denn es fehlten der Biss und die Durchschlagskraft. Erst in der zweiten Halbzeit steigerten sich die Schützlinge von Tata Martino. Dabei machte Lionel Messi den Unterschied und Marc Bartra überzeugte durch seine Zweikampfstärke. Wie sich die Spieler im Detail geschlagen haben, erfahrt ihr jetzt.
Lionel Messi: In der ersten Halbzeit war es Lionel Messi, der oftmals Akzente setzte. Doch bei all seinen Aktionen war er nicht gänzlich vom Glück verfolgt und demzufolge sprang vorerst nichts Zahlbares heraus. In der zweiten Halbzeit sorgte er mit einem trockenen Schuss ins linke Eck für den Sieg.
Alexis Sánchez: Lustlos wirkte der Chilene. Er machte oft kehrt, wenn er den Ball zugespielt bekam. Er mied insbesondere in der ersten Halbzeit die offensiven Zweikämpfe und setzte keinerlei Akzente. In der zweiten Halbzeit steigerte er sich wie auch die gesamte Mannschaft.
Pedro: Der aktivere von den zwei Flügelstürmern war Pedro. Der Kanarier zeigte sich engagiert und war stets gewillt, in die Offensive zu stoßen. Oftmals nahm er Tempo auf und versuchte auf diese Weise etwas zu reißen, aber es fehlte dann an Unterstützung der restlichen Mannschaft.
Andrés Iniesta: Nach Messi leistete Iniesta in der Offensive am meisten. Mehrmals suchte die ‘Nummer Acht’ des FC Barcelona seine Mitspieler, aber es mangelte an zündenden Ideen und ausreichender Kreativität.
Xavi: Xavi konnte keinen großen Einfluss auf das gestrige Spiel nehmen und wurde demzufolge in der 62. Minute für Cesc Fàbregas ausgewechselt.
Sergio Busquets: Ein Geniestreich von Busquets bescherte dem FC Barcelona schlussendlich den Sieg. Mit seinem eleganten Lupfer auf Fàbregas, der daraufhin zu Messi köpfte, konnte er die entscheidende Szene einleiten. Ansonsten agierte Busquets wie gewohnt konzentriert – bis auf wenige Ausnahmen.
Dani Alves: Als die Blaugrana auf Beton stieß, versuchte Alves die Angriffsstrategie umzuändern und das Spiel mit seinen Flanken zu bereichern, was aber keinen unmittelbaren Erfolg einbrachte. Nichtsdestotrotz gehörte er zu den Aktivposten des gestrigen Abends. Mit seinen permanenten Vorstößen verbreiterte er das Spiel und konnte seinen Teil in der Offensive beitragen.
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Adriano: Das Pendant von Dani Alves hielt sich gestern mit offensiver Beteiligung zurück. Der brasilianische Linksverteidiger agierte zurückhaltender und versuchte seinen Defensivaufgaben nachzukommen und nichts anbrennen zu lassen.
Marc Bartra: Wieder einmal war der junge Bartra der beste Verteidiger und Zweikämpfer. Sage und schreibe sieben Zweikämpfe gewann der Katalane. Unvergessen der Block gegen den Schuss von Aquino, der für FC Villarreal das 1:0 hätte bedeuten können. Man entsinne sich außerdem an die Szene, als der FC Barcelona den Ball ewig herumspielte und Bartra sich urplötzlich dazu entschloss, in die Offensive vorstoßen und sich den Ball wegschnappte – es entstand sofort eine Tormöglichkeit.
Javier Mascherano: Mascherano zeigte sich zwar nicht ganz so zweikampfstark wie Bartra, sorgte aber mit seiner klaren und harten Spielweise oftmals für Entlastung und versuchte so gut wie möglich keine brenzligen Situationen vor dem Tor von Pinto entstehen zu lassen.
Nachfolgend eine Statistik zur Verdeutlichung der Leistung von Bartra:
| Gewonnene Zweikämpfe | Unterbinden gegnerischer Angriffe | Fouls begangen | |
| Bartra | 7 | 3 | 0 |
| Mascherano | 3 | 3 | 2 |
| Alves | 1 | 2 | 0 |
| Adriano | 2 | 4 | 0 |
