Für den FC Barcelona geht es am Sonntag (16:15 Uhr) in La Liga im Estadio Santiago Bernabéu gegen Real Madrid. Carlo Ancelotti, Cheftrainer der Königlichen, weiß trotz der jüngsten Ereignisse bei Barça um dessen Qualitäten. Mit Thibaut Courtois haben die Madrilenen derweil einen schweren Ausfall zu verkraften.
Real Madrid vs. FC Barcelona: Ancelotti über den Clásico
Langsam wird es heiß, denn der Clásico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona naht (Sonntag, 16:15 Uhr, im Barçawelt-Liveticker). Einen Tag vor dem prestigeträchtigen Duell, bei dem es im Rahmen des 9. Spieltags um die Tabellenführung in La Liga geht, sprach Carlo Ancelotti bei der Pressekonferenz über den bevorstehenden Kracher gegen Barça. Der Italiener präsentierte sich dabei voller Vorfreude und wies nochmal auf die besondere Bedeutung des Top-Spiels hin.
“Die Partien bereitet man wie immer vor. Wir müssen hier hinzufügen, wie besonders dieses Spiel für alle ist. Für die Fans, die beiden großen Mannschaften. Alle Clásicos sind besonders, wie jedes Derby. Den emotionalen Aspekt muss man hinzufügen, den Druck, die Sorge, die Ruhe”, sagte der 63-Jährige über den Clásico.
Real Madrid gegen Barcelona ohne Courtois, dafür mit Rüdiger
Ancelotti will sich auch nicht die Laune davon vermiesen lassen, dass er im Tor nicht auf Thibaut Courtois zurückgreifen kann. Den Belgier plagten zuletzt Ischiasprobleme, er wird nicht rechtzeitig für das Aufeinandertreffen mit dem FC Barcelona spielfit. “Courtois geht es an sich ziemlich gut. Er hat aber sehr wenig trainiert, fühlt sich noch nicht so wohl, daher ist er für morgen außen vor. Ab nächster Woche wird er mit mehr Kontinuität trainieren. Wichtig ist, dass er sein Problem hinter sich hat, nun fehlt nur das Training”, so sein Coach.
Weil Courtois nicht spielen kann, wird bei den Blancos abermals Andriy Lunin zwischen den Pfosten stehen. Der 23-jährige Ukrainer hütete Real Madrids Tor bereits in den vergangenen vier Pflichtspielen. Die Bilanz: zwei Siege, zwei Remis und 5:3 Tore. Während Courtois als Ausfall feststeht, kann Antonio Rüdiger nach seiner in der Champions League gegen Shakhtar (1:1) erlittenen Platzwunde mitwirken. “Er ist gut drauf und hat eine Maske, damit die Wunde nicht wieder aufgeht. Er hat große Lust, ist ein Kämpfer”, versicherte Ancelotti.
Ancelotti lobt FC Barcelona: “National von Anfang an sehr gut gemacht”
Die Ausgangslage ist vor dem Clásico klar: Der FC Barcelona führt die Tabelle an, Real Madrid kommt dahinter. Dabei sind beide Teams mit 22 Zählern punktgleich, Barça besitzt allerdings die bessere Tordifferenz. Dass die Katalanen sich in einer vermeintlichen Formkrise befinden, will Ancelotti nicht als Anlass dafür nehmen, seinem Team die Favoritenrolle zuzuschreiben.
Reals Trainer befand hinlässlich der Qualitäten von Barça: “Die Mannschaft hat nach einem anfänglichen Unentschieden alles gewonnen, auf diesen FC Barcelona schauen wir. Sie haben es national von Anfang an sehr gut gemacht, in der Champions League können Probleme aufkommen. Die Liga läuft für sie aber spektakulär. Die Spieler kennen den Rivalen sehr gut, die Spieler, die er hat.”
Ancelotti: FC Barcelonas letzter Clásico-Sieg “wird uns nicht beeinflussen”
Coach Xavi Hernández gewann mit dem FC Barcelona im vergangenen März schließlich mit 4:0 im Estadio Santiago Bernabéu. “Die Partie der vergangenen Saison wird uns nicht beeinflussen, denn es ist jetzt eine neue Saison, ein neuer Clásico”, bekräftigte Ancelotti und fügte an: “Wir haben Lust darauf, ein gutes Bild abzugeben, einen guten Fußball zu spielen und für unsere Fans zu gewinnen. Es ist ein besonderes Spiel, aber die Saison ist noch sehr lang. Diese Partie kommt sehr früh. Klar, wir würden gerne gewinnen.”
Ancelotti könne unterdessen nichts dazu sagen, welche Auswirkungen das vergangene 3:3 in der Champions League gegen Inter auf den FC Barcelona nimmt. “Wir müssen an unser Spiel denken und versuchen, es zu gewinnen. Das ist ein Team, das Ressourcen hat, um eine große Saison zu spielen”, so der Übungsleiter des amtierenden spanischen Meisters.
Jose Morinho hat Barcelona neulich hart kritisiert und sich über die gescheiterten Haie in der CL- wie er sagt- lustig gemacht.
Ich weiß auch nicht, warum die letzten 7 Jahre die Mannschaft in großen Spielen immer versagt, den Kopf senkt und das Stadion verlässt, das voller Gehalt bekommt, ob wohl man vor dem Spiel große Sprüche geklopft hat.
Ich möchte die Gemeinde hier nicht an Rom, Turin, Liverpool und so weiter erinnern.
Ich war mir am Dienstag so sicher wie Amen in der Kirche, dass Barcelona gegen Inter die 3 Punkte holt und dann den schlechtesten Bayern Truppe seit Jahren auch eine Niederlage zuhause beschert. Dazu noch 3 Punkte gegen Pilsen und die K.o.-Runde ist gesichert.
Spieler und Fans waren sich einig. Inter geht baden.
Na ja, die Realität heißt jetzt Europa League und selbst da bin ich mir inzwischen nicht mehr sicher, ob Barca das HF erreicht. Letzes Jahr war die Eintracht aus Frankfurt Endstation. Wie peinlich ist das dann?
Sir Carlo Angeloti ist ein höflicher Mensch. Ein Gentelman durch und durch, daher die Lobshymne. In Wirklichkeit bastelt er schon an taktischen Schachfiguren, um Barcelona an die Wand zu drucken.
Was mir auch beim Inter- und Celta-Spiel aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass Barca physisch total am Ende ist.
Ab Minute 70 geht den Leuten die Puste aus. Madrid dagegen beginnt erst ab Minute 80 Tore zu schiessen.
Das wird lustig.
Real ohne Courtois und Barca ohne Trainer.