Im ersten Clásico dieser Saison musste der FC Barcelona eine immens bittere Niederlage gegen den Erzrivalen Real Madrid erfahren. Nach eigener Führung ging das Spiel in der Nachspielzeit verloren.
Gündoğan bringt Barcelona früh in Führung
Nach dem Anpfiff dauerte es nicht lang bis das erste Tor fiel, denn İlkay Gündoğan konnte bereits in der 6. Minute die Blaugrana in Führung bringen. Nach einem Abpraller antizipierte er den Klärungsversuch von Antonio Rüdiger, fing diesen ab und schob den Ball sicher ins Tor. Abgesehen von diesem Treffer war die erste Halbzeit kein Chancenfeuerwerk. Fermín López hatte noch die größte Chance, als er am linken Pfosten scheiterte.
Real Madrid kommt zurück
Mit dem Wiederanpfiff veränderte sich zunächst nichts an der Statik des Spiels. Der FC Barcelona hatte in Form von Iñigo Martínez einen weiteren Pfostentreffer, konnte aber die Führung nicht ausbauen. Dies rächte sich, als Jude Bellingham einen Gewaltschuss aus der zweiten Reihe abfeuerte und so den Ausgleich erzielte (68.). Marc-André ter Stegen hätte diesen Ball an einem guten Tag gehalten, bekam seine Hand aber nicht ausreichend dazwischen.
Umkämpfte Schlussphase im Clásico
Gegen Ende der Partie versuchten beide Mannschaften das Zepter des Handelns in die eigene Hand zu nehmen. Das Mittelfeld wurde viel schneller überspielt und die Stürmer wurden konstant gesucht. In der Nachspielzeit gelang Real Madrid der Lucky Punch, als Bellingham aus kurzer Distanz seinen Doppelpack schnüren konnte (90+2.). In Anbetracht der Pfostentreffer war dies eine äußerst unglückliche Niederlage, durch die der Rückstand für Barcelona auf Real und Girona (je 28 Punkte) nun vier Zähler beträgt.
