Nicht nur ein Spiel: Flick-Sperre in LaLiga bekannt

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Hansi Flick muss in LaLiga eine Sperre absitzen – und diese beträgt nicht nur ein Spiel. Der Trainer fehlt dem FC Barcelona sowohl gegen den CD Leganés als auch gegen Atlético Madrid an der Seitenlinie.

Flick fehlt auch gegen Atlético

Der FC Barcelona muss am Sonntag gegen den CD Leganés (21 Uhr) und am 21. Dezember gegen Atlético Madrid (21 Uhr) jeweils ohne Hansi Flick an der Seitenlinie auskommen. Nachdem der Trainer am vergangenen Samstag bei dem 2:2 gegen Real Betis in Sevilla eine glatte Rote Karte gesehen hatte, wurde er von der Disziplinarkommission des spanischen Fußballverbands RFEF nun entsprechend sanktioniert – mit einer Zwei-Spiele-Sperre.

Die Ampelkarte gesehen hatte der 59-Jährige im Zuge einer Entscheidung des Schiedsrichters nach einer Prüfung am VAR-Monitor, Betis einen Foulelfmeter zuzusprechen. Wie Referee Alejandro Muñiz Ruiz im Spielberichtsbogen vermerkte, habe Flick schreiend und gestikulierend gegen den Entschluss protestiert. Die Zwei-Spiele-Sperre war vorhersehbar, da der Artikel 127 der Disziplinarordnung genau diese für derartige Vergehen vorsieht.

Flick wird die nächsten beiden Partien in LaLiga dementsprechend von der Tribüne aus verfolgen müssen – jeweils im Estadi Olímpic Lluís Companys. Assistent Marcus Sorg ersetzt ihn währenddessen an der Seitenlinie. Flick darf im Stadion vor und während des Spiels keinen Kontakt zum Team haben. Auch ein Draht zum Trainerstab auf der Bank ist untersagt, wobei gesperrte Coaches in solchen Fällen nicht selten tricksen und an der Seite eines Vermittlers, der ein Headset trägt, in die Kommunikation gehen. Allerdings: Medienberichten zufolge möchte Barça gegen die Sanktion vorgehen, um sie bestenfalls komplett aufheben zu lassen.

„Habe wirklich zu niemandem etwas gesagt“

„Ich habe wirklich zu niemandem etwas gesagt! Es war nur eine Reaktion zu mir selbst. Ich muss es akzeptieren. Ich will nicht über Schiedsrichter reden, das mache ich nie. Es war eine Reaktion, weil es sehr lange dauerte, um zu schauen, ob es ein Elfmeter ist oder nicht. Und wenn es so ist, bin mir nicht sicher, ob es klar ist. Am Ende müssen wir das akzeptieren, auch meine Rote Karte. Ich bin sehr enttäuscht darüber, denn ich hatte gedacht, dass mir das nie passiert. Aber hier ist das vielleicht so. Ich muss das akzeptieren. Es war wirklich nur eine Reaktion zu mir selbst, ich habe niemandem etwas gesagt“, beteuerte Flick nach der Begegnung in Andalusien.

Flick sieht Rote Karte! „Habe zu niemandem etwas gesagt“

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3 Kommentare

  1. schreiend und gestikulierend gegen die entscheidung protestiert… haha wow
    die schiris in Laliga haben einen götterkomplex, das ist nicht mehr normal :) seit wann ist sowas denn verboten, solange man niemanden beleidigt oder anpöbelt?? wie oft seh ich in jedem spiel dutzende mala die coaches oder deren assistenten ausflippen, rumbrüllen etc.. sind emotionen nun untersagt? was für ne scheissliga mit ihren inkompetenten schiris, die einfach komplett mit zweierlei maß messen? Schiedsrichterleistungen in Laliga sind ja nun europaweit bekannt, jeder lacht eigentlich zurecht über die spanischen schiris, mir ist es echt ein rätsel, dass die spanischen schiris überhaupt für internationale wettbewerbe nominiert werden, aber das hier ist ja wieder was ganz neues… “eh der Flick hat mich schief angeguckt und hat damit meine ehre verletzt! sperr ihn mal für mehrere spiele, Don Tebas! – ok wird gemacht” einfach lächerlich :D
    damit will ich jetzt gar nicht sagen, dass alle gegen barca sind, denn das wird auch anderen coaches vlt passieren, aber diese Begründung, wofür flick dann sogar nicht nur für eins, sondern sogar 1 spiele gesperrt wird, ist so lächerlich, dass sie doch kaum stehen gelassen werden kann!

  2. Diese Art von Sperren helfen niemanden. Mag sein das dieser Artikel greift, nur denke ich das man schon ein Unterschied daraus machen sollte, ob ein Trainer mit sich selbst einfach nur über eine Entscheidung hadert, oder wild gestikulierend in Richtung der Offiziellen diskutiert oder gar provoziert.
    Hier wünsche ich mir einfach mehr Fingerspitzengefühl und die Bilder sollten eigentlich auch aufklären, ob er jemanden zu Nah getreten ist oder nicht. Zumal er auf jeden Fall in LaLiga ja ein völlig unbeschriebenes Blatt ist, ohne Tadel und mit sauberer Weste.

    Unnötiges ausschöpfen des vollen Strafmaßes, sorry.

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