Martín Montoya mit einer guten Bilanz gegen Granada CF

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Nach dem Ausscheiden in der Champions League stand Wiedergutmachung auf der Agenda. Diesmal hieß der Gegner in der Primera División Granada CF. Die Katalanen hatten die Chance, in der Meisterschaft vorzulegen, kassierten am Ende aber eine sehr bittere Niederlage. Welcher Spieler positiv auffiel und wer unter seinen Möglichkeiten blieb, erfahrt ihr jetzt.

Neymar mit Willen

Neymar konnte überzeugender auftreten als zuletzt. Viele Offensivaktionen liefen über das brasilianische Wunderkind. Er scheiterte oft nur knapp am Torhüter oder der letzte Pass von Neymar war zu unpräzise. Der Brasilianer nahm die Herausforderung bei jedem Anspiel an und wollte den Ausgleich erzielen. Lionel Messi zeigte sich im Gegensatz zum letzten Spiel motivierter und war diesmal mit von der Rolle. Das Spiel von Messi war aber keineswegs fehlerfrei. Abspielfehler vom vierfachen Weltfußballer sorgten für gefährliche Offensivaktionen des Kontrahenten. Die Darbietung von Lionel Messi war nicht ausreichend, um für sein Team ein Unentschieden herauszuholen. Pedro zeigte sich wie immer bemüht, war aber in seinen offensiven Aktionen nicht vom Glück verfolgt. Lediglich zwei Schüsse konnte er auf das gegnerische Tor abfeuern.

Zu wenig Impulse aus dem Mittelfeld

Andrés Iniesta, Alexandre Song und Cesc Fàbregas starteten im Mittelfeld. Iniesta zeigte in diesem Spiel nichts Magisches von sich. Mit der Kapitänsbinde am Arm konnte er nicht das Heft in die Hand nehmen und sein Team tragen. Aufgrund der personellen Sorgen in der Innenverteidigung durfte Alexandre Song Mittelfeldmann Sergio Busquets “ersetzen”. Der Kameruner setzte oftmals seinen Körper ein und ergänzte das Spiel der Katalanen mit einer körperbetonten Komponente. Für ihn sprangen fünf erfolgreiche Zweikämpfe raus. Bei der letzten Torchance für Granada ließ sich Song zu leicht ausspielen und der Gegenspieler konnte ohne Mühe an Song vorbeiziehen. In der Formation 4-4-2 tauchte Cesc Fàbregas oftmals unter und konnte nicht von sich überzeugen. Im 4-3-3 allerdings fühlt er sich sichtlich wohler und kann seine Stärken auch besser ausspielen. Er spielte zwar besser, aber auch von ihm kam zu wenig.

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Martín Montoya überzeugt

Die gewonnenen Zweikämpfe von Martín Montoya in solch einem Spiel sind erstaunlich. Er hat sage und schreibe sieben Zweikämpfe gewonnen und dazu vier Angriffe des Gegners in frühem Stadium unterbrochen. Für einen Rechtsverteidiger, der so selten zum Zuge kommt, ist das eine aussagekräftige Bilanz. Zudem konnte er auf der rechten Außenbahn für mehr Gefahr sorgen als seine Mitspieler auf der linken Seite. Oftmals fehlte aber die Präzision bei den Zuspielen ins Zentrum. Die Innenverteidigung, diesmal bestehend aus Sergio Busquets und Javier Mascherano, zeigten manchmal Unstimmigkeiten, was aber natürlich ist. Sattelfest war die Verteidigung dennoch nicht. Adriano lieferte für seine Verhältnisse eine offensive Partie aber, aber konnte kaum Impulse setzen. Für ihn kam im Laufe des Spiels Jordi Alba in das Match, aber auch er konnte auf der linken Außenbahn dem Spiel nicht die entscheidende Wendung geben.

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