Vor dem Spiel gegen Rayo Vallecano sprach Luis Enrique wie gewohnt zur Presse. Nach dem Sieg gegen Sevilla und der Niederlage von Real gegen Atlético ist letzterer Verein der Hauptkonkurrent um den Titel. Trotz des Polsters von acht Punkten sieht Enrique jedoch keine Veranlassung, ein paar Gänge herunterzuschalten. Für den Gegner Rayo Vallecano und dessen Trainer hat der Triple-Trainer viel Lob übrig. Auch die Themen Rotation, Terminkalender und Arda Turan waren Themen der Fragerunde.
Luis Enrique über…
…Rayo Vallecano und deren Trainer Paco Jémez: „Man kann gegen Rayo nie entspannt sein. Es wird ein unangenehmes Spiel. Was ich bei Rayo am meisten mag, ist ihre Hingabe zum Angriff und ihr Ansatz, dem Gegner das Leben so weit vorne wie möglich so schwer wie möglich zu machen. Ich liebe die Philosophie von Paco Jémez. Was er leistet, verdient jede Menge Respekt. Rayo ist weiterhin ein schwieriges Team zum Bespielen, nun sind es schon vier Jahre, in denen sie in der Primera Divisón schönen Fußball spielen, was sehr lobenswert ist.“
…die Gewissheit, in den letzten Spielen in Vallecano immer gut ausgesehen zu haben: „Ich nehme nichts für selbstverständlich, was das morgige Spiel gegen Rayo betrifft – egal, ob wir zuhause oder auswärts spielen. Wir wissen bereits, wie schwierig es sein wird. Unabhängig vom Ergebnis erwarte ich eine schwierige Partie.”
…die Abstiegsgefährdeten, die immer mehr Spiele gewinnen: „Ich weiß nicht, ob das gefährlicher ist, aber für die Statistik ist klar, dass die Spiele von nun an um einiges härter werden. Viele Mannschaften befinden sich im Kampf gegen den Abstieg und werden immer besser. Jedes Team, dass auf den letzten drei Plätzen liegt, kann es noch schaffen.“
…Rotationen: „Als Trainer zu arbeiten bedeutet, ständig Entscheidungen zu treffen. Eine Stunde vor einem Spiel weiß keiner die Aufstellung. Unsere drei Stürmer zu schonen, wird davon abhängen, ob ich sie für fit halte oder nicht. Was ich auch tue, es ist immer zum Vorteil der Mannschaft, ohne dass ich dabei Risiken eingehe.“
…das Titelrennen: „Jede Schwäche in unserer Konzentration kann teuer werden. Das Titelrennen ist weiterhin offen, weil weiterhin viele Punkte vergeben werden. Atlético verbessert sich und es kann alles passieren.“
…die Einheit im Kader: „Ich schätze den Kader, den ich habe, sehr. Wir sind eine einzigartige Einheit. Barça hat eine Identität und das konnte man über die Jahre hinweg sehen.“
…den stressigen Terminkalender: „Wir sind es gewohnt, alle drei Tage zu spielen und momentan läuft es gut. Aber hie und da eine ruhige Woche zu haben, ist auch gut. Müdigkeit ist normal und weit verbreitet, ähnlich wie letztes Jahr. Ich freue mich auf die Schlüsselspiele, welche die Titel entscheiden werden.“
…Arda Turans Lieblingsrolle: „Im Grunde genommen kann er in der Mitte oder als Flügelstürmer spielen. Er hat in diesen beiden Rollen gespielt und es gut gemacht. Die defensiven und offensiven Anforderungen auf beiden Positionen sind unterschiedlich, aber das ist kein Problem für ihn.“
…die derzeitig sehr gute Ausgangslage, was den Status der Verletzten betrifft: „Ich weiß nicht, warum das so ist. Ich denke, es gibt nicht nur einen Grund dafür. Unsere medizinische Abteilung ist exzellent.“