Nach den Länderspielen warten viele Culés bereits sehnsüchtig auf ein Spiel des FC Barcelona. Bevor dieses allerdings über die Bühne geht, gab es routinemäßig die Pressekonferenz mit Gerardo Martino, seines Zeichens Trainer der ‘Blaugrana’. Wie üblich war auch der kommende Gegner, diesmal der FC Granada, Thema einer solchen. Außerdem sprach der Argentinier über die aktuelle Verletzungsmisere und gab weiterführend interessante Auskünfte über die Personalien Pinto, Neymar und Bartra.
„Es ist ein schweres Spiel gegen eine Mannschaft wie Granada”. Dies waren die Worte, mit denen Tata Martino gewohnt mahnend die Pressekonferenz eröffnete. „Die Spieler, die fehlen, sind sehr gut. Diejenigen, die im Training waren, aber auch. Wir sollten nicht zu viel über die verletzten Spieler nachdenken, sondern mehr über jene, die sie nun ersetzen werden.”
Pinto ist bereit
Als sich Víctor Valdés vergangenen Dienstag im Länderspiel gegen die südafrikanische Auswahl verletzte, stand jedem Culé wohl der Schock ins Gesicht geschrieben. Laut Gerardo Martino sei der Ausfall zwar sehr schmerzlich, aber mit Pinto habe man auch schon einiges gewinnen können. Trotzdem sei das Fehlen von Spielern selbstverständlich immer bedauerlich, vor allem wenn es den aktuell besten Torhüter der Welt betrifft.
Gleich danach gab der ‘Mister’ allerdings die Marschroute für die kommenden Spiele vor. „Pinto wird spielen und wir müssen weiterhin gewinnen. Für mich gibt es keine Gründe, dass wir nun schwächer sein sollten. Manchmal können dich solch unerwartete Situationen gar stärker machen.”
Neymar Jr. und Marc Bartra
Angesprochen auf die Druckresistenz von Barças brasilianischen Ballkünstler Neymar gab Gerardo Martino folgendes Statement ab: „Neymars Verhalten war von Anfang an großartig. Er hat gezeigt, dass er die Fähigkeit hat, Druck standzuhalten.”
Als im Anschluss Barças Innenverteidiger Marc Bartra in den Mittelpunkt der Pressekonferenz rückte, wurde der Argentinier deutlich. „Bartra sieht die Dinge nun mit anderen Augen als zu Beginn der Saison. Er macht seine Sache sehr gut. Vielleicht hat es ihm geholfen, dass kein weiterer Innenverteidiger verpflichtet wurde.”Bis jetzt habe der Katalane, der erst kürzlich im spanischen Nationalteam debütierte, immer mit sehr guten Leistungen auf seine Einsätze geantwortet.
Eure Meinung: Kann Pinto die Abwesenheit Víctor Valdés’ vergessen machen?