Die Liga ist so gut wie entschieden, doch es sind noch ganze sieben Spiele zu spielen. Als Nächstes ist der FC Barcelona bei Tabellenschlusslicht SD Huesca zu Gast. Trainer Valverde nahm vor dem Spiel einige Wechsel vor und ließ wichtige Stammkräfte zu Hause in Barcelona.
Diese 18 Spieler nahm Ernesto Valverde in den Kader auf: Ter Stegen, N. Semedo, Todibo, Coutinho, Arthur, Dembélé, Cillessen, Malcom, Lenglet, Murillo, Jordi Alba, Boateng, Aleñá, Vidal, Riqui Puig, Abel Ruiz, Wagué und Umtiti. Erwartungsgemäß fehlen einige Stammkräfte: Gerard Piqué und Luis Suárez sind für dieses Spiel gesperrt, Sergio Busquets und Lionel Messi werden geschont, während Ivan Rakitic aufgrund von Fieber dieses Spiel aussetzen wird. Ferner ist Sergi Roberto ebenso wie Rafinha und Thomas Vermaelen verletzt.
Chance für Aleñá und Riqui Puig?
Da der Ausgang der diesjährigen Meisterschaft so gut wie entschieden ist, wird Valverde auf eine B-Mannschaft setzen. Im Tor wird wohl dennoch Ter Stegen stehen, doch bereits in der Verteidigung bieten sich dem Coach viele Möglichkeiten. So könnte Samuel Umtiti wieder in die Startelf rücken, neben ihm käme Murillo oder gar Todibo in Betracht. Daneben braucht insbesondere Jordi Alba eine Pause, die ihm entweder Nélson Semedo oder auch Moussa Wagué verschaffen könnten.
Im Mittelfeld drängt sich Arturo Vidal, der zuletzt nur als Einwechselspieler fungierte, für die Startelf auf. Die Spielgestaltung könnten wiederum zwei der vielversprechendsten Talente aus der eigenen Akademie übernehmen – Carles Aleñá und Riqui Puig. In der Offensive darf Malcom nicht fehlen, schließlich befindet er sich in großartiger Verfassung. Es verbleibt jedoch die Frage, ob er als Sturmspitze oder auf dem rechten Flügel aufläuft. Ob Ousmane Dembélé schon von Beginn an spielen wird, erscheint hingegen fraglich. Jedenfalls wird der Franzose einige Spielminuten nach seiner Verletzung sammeln dürfen.
Valverde vor dem Spiel
Der Trainer des FC Barcelona kündigte vor dem Spiel Rotationen an, nahm die Partie gegen Huesca aber ernst: „Es wird Veränderungen geben, der Spielplan ist voll und jeder soll leistungsfähig bleiben. Wir brauchen zehn Punkte, um Meister zu werden. Wir müssen wachsam bleiben, es wird ein gefährliches Spiel. Huesca weiß, wie wichtig Heimsiege sind und sie haben gute Spieler, die viele Chancen kreieren können.”
Auch zu einzelnen Spielern äußerte er sich: „Ich sehe Todibo mehr als Innenverteidiger denn als defensiven Mittelfeldspieler. Er hat lange nicht mehr gespielt, wir werden sehen. Umtiti hat lange gefehlt und die Verteidigung hat in dieser Zeit gut gespielt. Er muss arbeiten, um seinen Platz zurückzubekommen und ich sehe, dass er das tut.” Darüber hinaus betonte Valverde die gute Form der Mannschaft: „Wir spielen gut momentan und fühlen uns auch so. Wir wissen nicht, was passieren wird, aber wir freuen uns auf die finale Phase der Saison.”
Prognose
Wirklich spannend wird es in La Liga wohl nicht mehr werden. Der FC Barcelona hat mit seinem Sieg gegen Atlético Madrid am vergangenen Wochenende das Titelrennen entschieden und konzentriert sich nun vor allem auf das Viertelfinale der Champions League, in dem das Rückspiel am Dienstag ansteht. Dementsprechend macht die angekündigte Rotation durchaus Sinn. Selbst eine Niederlage wäre nicht allzu schmerzhaft. SD Huesca befindet sich momentan auf dem 20. Tabellenplatz und will nach zwei Unentschieden in Folge endlich mal einen so wichtigen Sieg. Die Mannschaft von Trainer Francisco Rodríguez wird folglich von Beginn an alles geben. Doch auch mit den jungen und selten eingesetzten Spielern wie Aleñá, Wagué und Co. sollte für Barça ein gutes Ergebnis möglich sein, will sich doch jeder im Kader empfehlen.