Titelgewinn nach Derbysieg! Barça feiert bei Espanyol die 27. Meisterschaft

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Der FC Barcelona ist spanischer Meister. Im Stadtderby bei Espanyol machten die Blaugrana mit einem 4:2-Sieg bereits fünf Spieltage vor Schluss alles klar und krönten sich zum 27. Mal zum Sieger La Ligas. Der Spielbericht zu Espanyol vs. Barcelona.

Der FC Barcelona gewinnt zum 27. Mal die spanische Meisterschaft! Und das ausgerechnet im Derby bei Espanyol. Gegen die Pericos ließ die Blaugrana von Anfang an nichts anbrennen und feierte am Ende ein lockeres 4:2 und damit den Titelgewinn.

Pedri mit erster Möglichkeit für Barça, Lewandowski und Balde treffen

Von Beginn an wollte der FC Barcelona deutlich machen, dass man heute den Titel gewinnen wollte und spielte nach vorne. Bereits in der sechsten Spielminute war es Pedri, der im Sechzehner nach Zuspiel von Jules Koundé die erste Gelegenheit hatte, Barça in Führung zu bringen – der Schuss des 20-Jährigen landete jedoch knapp neben dem linken Pfosten.

Nur fünf Minuten später sollte der Ball dann aber im Tor von Espanyol zappeln. Nachdem Frenkie de Jong einen überragenden Pass auf Alejandro Balde auf der linken Außenbahn spielte, lief der spanische Youngster in den Sechzehner der Gastgeber ein und bediente den einlaufenden Robert Lewandowski. Der 34-jährige Pole musste nur noch das Bein hinhalten und hatte keinerlei Probleme mit seinem 20. Saisontor den wichtigen Führungstreffer zu erzielen (11.).

Nach knapp 20 Minuten brachten sich die Blaugrana dem 27. Meistertitel der Vereinsgeschichte noch einen Schritt näher. Pedri wurde von drei Verteidigern im Sechzehner nicht zwingend genug angegriffen und konnte völlig unbedrängt Richtung Grundlinie laufen. Von dort fand Barças Nummer 8 per Chip Alejandro Balde am langen Pfosten – auch dieser hatte wie zuvor schon Lewandowski keine Mühe, den Ball zum 2:0 über die Linie zu drücken (20.). Schon früh in der ersten Halbzeit befand sich der FC Barcelona also auf der Siegerstraße.

Lewandowski macht den Deckel drauf

Kurz vor der Pause durfte der FC Barcelona ein weiteres Mal jubeln. Raphinha wurde auf der rechten Außenbahn von Frenkie de Jong geschickt und lief in den Sechzehner ein. Von dort sorgte er mit einem präzisen Zuspiel dafür, dass Robert Lewandowski erneut keinerlei Probleme hatte, den Ball im Tor zu platzieren und somit bereits in der ersten Hälfte einen Doppelpack zu erzielen (40.). Mit der souveränen 3:0-Führung ging es dann zur Pause in die Kabinen – nur noch 45 Minuten trennten die Blaugrana vom ersehnten Meistertitel

Nach dem Seitenwechsel machte der FC Barcelona genau da weiter, wo er aufgehört hatte. Einmal mehr war es Frenkie de Jong, der dabei mit einem weltklasse Pass auf sich aufmerksam machte. Quasi aus dem Stand fand der Niederländer mit einem Flugball den einlaufenden Jules Koundé, der per Kopf das 4:0 erzielte und Fernando Pacheco im Tor von Espanyol keine Chance ließ (53.) Für den französischen Außenverteidiger war dies gleichzeitig der erste Saisontreffer.

Espanyol betreibt Ergebniskosmetik, Barça darf Meisterschaft feiern

Auch Marc-André ter Stegen erhielt in der 70. Spielminute die Chance, sich mal wieder auszuzeichnen. Schon vor der Pause hatte er mit einer Hand seine grandiose Form unter Beweis gestellt, nachdem nun der eingewechselte Jordi Alba zu hoch aufgerückt war, marschierte Espanyol-Angreifer Javi Puado aus halbrechter Position auf das Tor der Blaugrana zu. Den Abschluss des 24-jährigen Spaniers wehrte ter Stegen jedoch ohne Probleme ab und hielt seinen Kasten sauber. Wenig später war der deutsche Schlussmann dann jedoch chancenlos – nachdem die Abwehr Barças einen Moment unaufmerksam agierte, tauchte erneut Puado alleine vor dem Kasten des FC Barcelona auf und traf sehenswert per Lupfer zum 4:1.

In der Nachspielzeit gelang dem Tabellenvorletzten dann sogar noch das 4:2 in Person von Joselu – ter Stegen ärgerte sich über den Gegentreffer quasi mit dem Schlusspfiff, dann war’s geschafft. Nach 92 Minuten wurde das Spiel abgepfiffen und der FC Barcelona den umjubelten 27. Meistertitel ausgerechnet bei Espanyol, die durch die Pleite dem Abstieg entgegentaumeln. Dank konstanten Leistungen über nahezu die gesamte Saison hinweg und – Stand jetzt – nur 13 Gegentoren in 34 Spielen ließ man unter anderem dem größten Rivalen Real Madrid keine Chance und darf sich bereits fünf Spieltage vor Ende der LaLiga-Saison spanischer Meister nennen. Dies ist der erste Mal seit 2019 der Fall, nach drei Jahren ohne Meisterschaft geht der Titel endlich wieder an den FC Barcelona!

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Christopher Lennart Vogel
Christopher Lennart Vogel
Student der Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Mannheim und passionierter Fußballfan.
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