FC Barcelona gegen Real Valladolid: Spielanalyse

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Bildquelle: fcbarcelona.com

Barcelona empfing Valladolid in einem Spiel, in dem es sportlich um fast nichts mehr ging. Die Katalanen haben nur noch das Ziel neben der Meisterschaft auch die 100-Punkte-Marke zu erreichen und somit den Rekord von Real Madrid aus der letzten Saison zu egalisieren. Dementsprechend war das Spiel auch kein wirkliches Highlight, sondern eher ein Warmlaufen für die Feierlichkeiten danach im Camp Nou.

Tito Vilanova setzte eine topbesetzte Mannschaft ein, die wie folgt aussah:

Einwechslungen

63. Thiago für Busquets

75. Dos Santos für Iniesta

82. Tello für Fàbregas

Das Spiel von Valladolid

Die Gäste kamen eigentlich nie wirklich im Spiel an. Es war eine insgesamt ziemlich enttäuschende Leistung von einer Mannschaft, die eigentlich eine sehr gute Saison gespielt und daher jetzt schon den Klassenerhalt geschafft hat. Die Gäste agierten in jedem Bereich fahrig. Sie waren zu unkonzentriert in der Defensive und brachten auch nach vorne kaum etwas zustande. Defensiv passten sie zwar immer gut auf, keine zu großen Lücken entstehen zu lassen, aber in den direkten Zweikämpfen sowie im allgemeinen Rückwärtsgang war das alles wirklich schwach. Die beiden Gegentreffer entstanden nach krassen Fehlern und so schenkte man Barça quasi zwei Tore. Ironischerweise kassierte man aber in der zweiten Halbzeit, in der Barcelona viele Chancen hatte, kein Tor mehr.

Auch offensiv brachte Valladolid fast gar nichts zustande. Lediglich ein paar ungefährliche Fernschüsse wurden abgegeben, aber es gelang ihnen kein einziges Mal, einen spielerisch durchdachten Angriff zu initiieren, geschweige denn zu Ende zu spielen. Kurz vor Schluss kamen die Gäste dann völlig aus dem Nichts zu einem Tor. Jonathan dos Santos will sich den Ball bei der Annahme technisch elegant nach hinten legen, wobei dieser ihm aber zu weit wegspringt und beim Gegner landet. Diesen Angriff brachte Valladolid dann auch bis in den Strafraum, wo Manucho von Montoya zu Fall gebracht wird. Jedoch sah es in der Wiederholung so aus, als ob Montoya zuerst den Ball getroffen hat. Dennoch gab es einen Elfmeter, den Perez zum 2-1 verwandelte.

Das Spiel von Barcelona

Barcelona kam gut in die Partie und dominierte von Beginn an. Die Katalanen ließen Ball und Gegner laufen, aber zu Chancen kamen sie zunächst nur relativ selten. Es war zwar immer das Bemühen da, nach vorne zu spielen, aber die letzte Entschlossenheit sowie der letzte Biss an Risikobereitschaft fehlten aus verständlichen Gründen. Konnte Barcelona sich keine Chance erspielen, so versuchte man wenigstens den Ball in den eigenen Reihen zu halten, was insgesamt auch relativ gut funktionierte.

Das 1-0 durch Pedro fiel relativ kurios. Valladolids Innenverteidiger Rueda hat den Ball und spielt ihn genau in den Fuß von Xavi, der direkt nach vorne marschierte. Es entstand eine “Vier-gegen-Zwei”-Situation für Barcelona, welche letztlich in einem, durchaus haltbaren, Tor von Pedro endete. Und war dieses Tor schon kurios, so war es das 2-0 umso mehr. Nach einer Ecke von Barcelona brachte der ehemalige La Masia Absolvent Valiente den Ball unbedrängt per Oberschenkel im eigenen Tor unter. Auch hier gibt es wieder eine ironische Seite, so hatte Barcelona insgesamt 14 Ecken in diesem Spiel, aber das einzige daraus resultierende Tor erzielte ein gegnerischer Spieler.

Defensiv ließen die Katalanen, wie schon beschrieben, eigentlich nichts zu. Lediglich einmal in der ersten Halbzeit machte es eine nicht ganz optimale Abstimmung zwischen Montoya und Valdés fast spannend, Barças Schlussmann kam aber noch vor dem Gegner an den Ball und konnte klären.

Nach dem Spiel stand dann das wirkliche Highlight des Abends an: die Meisterfeier im Camp Nou! Herzlichen Glückwunsch an den FC Barcelona zum Gewinn der spanischen Meisterschaft! Hochverdient!

Campions

Bildquelle: fcbarcelona.com

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