Heute um 20:30 Uhr rollt wieder der Ball im Camp Nou. Der FC Barcelona empfängt den FC Sevilla und hat somit die Generalprobe für das Copa-del-Rey-Finale im Mai bereits am 26. Spieltag in La Liga. Nachdem Atlético Madrid als erster Verfolger der Katalanen gestern mit 1:0 bei Real Madrid gewann, sind die Katalanen gefordert, nachzuziehen.
Voraussichtliche Aufstellung
Barcelona-Coach Luis Enrique kann de facto aus dem Vollen schöpfen. Einzig Rafinha, der schon wieder teilweise mit der Mannschaft trainiert, ist noch nicht einsatzbereit. Sergio Busquets, der im Champions-League-Spiel am vergangenen Dienstag einen Schlag abbekam, ist ebenfalls fit und befindet sich im Kader. Jordi Masip, Thomas Vermaelen, Adriano, Douglas und Sandro wurden von Enrique heute nicht in den Kader berufen. Arda Turan, der am Dienstag in der Champions League noch eine Sperre aus der vergangenen Saison absitzen musste, kehrt hingegen in den Kader zurück.
Grundsätzlich gibt es drei Personalien, die heute nicht absehbar sind:
- Startet Sergio Busquets?
- Spielt Aleix Vidal anstelle von Dani Alves?
- Beginnt Arda Turan an der Stelle von Andrés Iniesta oder Ivan Rakitić?
Folgende Aufstellung erscheint am wahrscheinlichsten:
Bravo – Vidal, Piqué, Mascherano, Alba – Sergi Roberto, Rakitić, Arda – Messi, Suárez, Neymar
Die Bank wäre somit mit folgenden Spielern bestückt:
Ter Stegen, Alves, Bartra, Mathieu, Busquets, Iniesta, Munir
Sevilla muss auf Stammkraft Banega verzichten
Éver Banega fehlt dem FC Sevilla am heutigen Tag aufgrund einer Gelbsperre. Weiterhin sind Krychowiak, Pareja, Andreolli und Torhüter Beto verletzt. Der Argentinier ist insofern der schwerste der genannten Ausfälle, als dass er der Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld der Andalusier ist. Der Argentinier erlebt in Sevilla einen für nicht möglich gehaltenen zweiten Frühling seiner Karriere. Gegen den FC Barcelona traf er bereits zu Beginn der Saison: Im Europäischen Supercup-Finale traf Banega per Freistoß.
Die bisherigen Spiele in dieser Saison
Supercup ist das Stichwort. In einem irren Spiel trafen sich die beiden Mannschaften in dieser Saison bereits im Rahmen des Europäischen Supercups. Sevilla hat als amtierender Europa-League-Sieger in zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten sowieso eine breite Brust. Diese offenbarte sich auch gegen den FC Barcelona. Die Katalanen gaben nämlich eine 4:1-Führung aus der Hand und mussten in die Verlängerung. Dort besorgte Pedro, der mittlerweile für den FC Chelsea auf Torejagd geht, das entscheidende 5:4.
Auch in der Liga taten sich die Katalanen schwer. In Andalusien verlor man – Messi fehlte übrigens verletzt – mit 1:2. Neymar traf damals per Elfmeter und verkürzte auf 1:2 – das war am Ende jedoch zu wenig.
Es bleibt zu hoffen, dass das Spiel am heutigen Abend ein glücklicheres Ende nimmt. Es wäre ein enorm wichtiger Sieg im Hinblick auf die erfolgreiche Titelverteidigung in La Liga, da gestern unter anderem Atlético Madrid durch den 1:0-Sieg gegen Real Madrid den Abstand zu Barça auf fünf Punkte verringern konnte.
Visca el Barςa!