Sowohl Real Madrid als auch Atlético Madrid gewannen jeweils ihr gestriges Spiel in La Liga mit 1:0. Somit ziehen die Hauptstädter den Katalanen aus Barcelona vor dem heutigen Spiel gegen Osasuna erstmal gewaltig davon. Der Vorsprung von den Weißkitteln beträgt nun sieben Zähler, Atlético liegt drei Punkte hinter ihnen. Der FC Barcelona steht somit also unter Zugzwang und muss CA Osasuna besiegen, um im Kampf um die Meisterschaft im Rennen zu bleiben. Tata Martino muss bei diesem Unterfangen allerdings auf zwei seiner vier Innenverteidiger verzichten. Kapitän Carles Puyol und Gerard Piqué fehlen beide verletzt.
Hintergrundquelle: fcbarcelona.com
Ohne Puyol und Piqué gegen Osasuna
Tata Martino muss im Heimspiel gegen Osasuna auf zwei wichtige Akteure verzichten. Kapitän Carles Puyol und Gerard Piqué müssen verletzungsbedingt passen. Während Puyol, wie so oft, mit dem Knie zu kämpfen hat, plagt sich Piqué mit Knöchelproblemen. Ebenfalls nicht im Kader stehen Cuenca, Dos Santos (beide noch verletzt) und Oier, Sergi Roberto und Afellay (nicht berücksichtigt). Daraus ergibt sich ein Kader aus folgenden 18 Spielern:
Valdés, Montoya, Fàbregas, Xavi, Pedro, Iniesta, Sánchez, Messi, Neymar, Pinto, Mascherano, Bartra, Busquets, Song, Alba, Tello, Adriano, Alves.
Die Startaufstellung scheint für Tata Martino schon festzustehen. Die Mundo Deportivo veröffentlichte auch diesmal wieder die Trainingself und es ist davon auszugehen, dass auch diese elf Akteure wieder zum Einsatz kommen.
Wer vor Víctor Valdés verteidigt, ist in diesem Spiel ohnehin gewiss. Auf den Seiten werden es wie am Mittwoch gegen Manchester City Dani Alves und Jordi Alba sein, während die Innenverteidigung zwangsläufig aus Bartra und Mascherano bestehen wird, da Martino hier schlichtweg keine andere Möglichkeit hat.
Im Mittelfeld sorgt aller Voraussicht nach auch diesmal wieder Sergio Busquets dafür, dass zum einen der Spielaufbau funktioniert und zum anderen die Konter im Keim erstickt werden. Vor ihm bekommen die Culés wohl das Duo Xavi-Iniesta zu sehen. Dass Xavi eine Pause erhält und Cesc Fàbregas stattdessen aufläuft, ist aber im Bereich des Möglichen.
Vorne wollen diesmal wieder Messi, Pedro und Sánchez für Furore sorgen. Der am Mittwoch blassgebliebene Neymar wird gegen den Verein aus Pamplona pausieren und somit Pedro und Alexis den Vortritt lassen.
Die voraussichtliche Aufstellung im Überblick:
Valdés – Alves, Bartra, Mascherano, Alba – Busquets, Xavi, Iniesta – Sánchez, Messi, Pedro
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Osasuna will sich nicht verstecken
Schon im Hinspiel bereitete der motivierte und zugleich tapfer Kämpfende Club Atlético Osasuna Barça Schwierigkeiten und konnte den Katalanen sogar Punkte abtrotzen. 0:0 endete die Partie am 9. Spieltag und für den FC Barcelona war das gleichbedeutend mit dem ersten Punkteverlust der neuen Liga-Spielzeit. Die Highlights zum Spiel in der Hinrunde:
Wenn es nach Osasuna-Coach Javi Gracia geht, hat sein Team auch diesmal keinen Grund, sich zu verstecken: „Wir fahren mit der Hoffnung auf ein gutes Spiel und ein positives Ergebnis nach Barcelona. Viele Mannschaften hatten diese Hoffnung, aber nur ein Team konnte drei Punkte entführen. Die restlichen Mannschaften haben verloren und meist eine Packung kassiert. Wir sind aber optimistisch und werden für ein gutes Resultat kämpfen.”, erklärte er auf der Pressekonferenz im Vorfeld der Partie. Des Weiteren führte er aus: „Wir müssen uns bemühen, in Barças Hälfte vorzudringen und die Initiative übernehmen. Meine Mannschaft wird das versuchen, was auch andere Mannschaften versucht haben – nämlich die Balance zu halten. Wir müssen auf jeden Fall gut verteidigen, damit wir mehr Möglichkeiten im Angriff haben als beim Spiel in Pamplona. Alles muss in die Waagschale gelegt werden. Meine Spieler müssen einerseits gut verteidigen, auf der anderen Seite aber auch schnelle Konter initiieren.”
Inwiefern Osasuna alles umsetzen kann, was man sich vorgenommen hat, bleibt natürlich abzuwarten. Tatsache ist, dass ein Spielstil wie von Javi Gracia angekündigt wurde den FC Barcelona schon des Öfteren vor Probleme gestellt hat. Hoffen wir, dass es heute nicht so ist.