Vorschau | Barça empfängt Sevilla: Hält 20-jährige Ungeschlagen-Serie?

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Der FC Barcelona hat am Sonntagabend (21 Uhr) den FC Sevilla zu Gast. Ein Gegner, der äußerst ungern im Camp Nou antritt. Ob Barça seine starke Serie gegen die Andalusier ausbaut? Alle Infos zum 20. Spieltag in La Liga.

FC Barcelona vs. FC Sevilla | Vorschau zum 20. La Liga-Spieltag

Nach dem 2:1-Auswärtssieg gegen Real Betis vom vergangenen Mittwoch geht es für den FC Barcelona im Camp Nou im Rahmen des 20. Spieltags in La Liga gegen den FC Sevilla (Sonntag, 21 Uhr, live im Ticker bei Barçawelt). Der amtierende Spitzenreiter empfängt damit den 13. der Tabelle. Während Barça mit fünf Punkten vor Real Madrid führt, beträgt Sevillas Vorsprung auf die Abstiegszone nur zwei Zähler. Trotz der vermeintlichen Favoritenrolle erwartet Xavi “einen komplizierten Gegner”, wie er am Samstagmittag gegenüber der Presse kundtat.

“Jorge Sampaoli ist ein herausragend guter Trainer. Er stellt eine gut organisierte Defensive auf den Platz und lässt seine Mannschaft gut und hoch pressen. Sie haben ein erfahrenes Team”, so Xavi. Sampaoli begann in Sevilla dabei erst im vergangenen Oktober seine zweite Amtszeit, nachdem dort der mittlerweile bei den Wolverhampton Wanderers tätige Julen Lopetegui entlassen worden war. Seither verbuchte Sampaoli mit den Andalusiern aus wettbewerbsübergreifend 20 Pflichtspielen neun Siege, fünf Remis und sechs Niederlagen. Sieben der insgesamt neun Dreier gab es in den letzten zehn Spielen, daneben ein Unentschieden und zwei Pleiten.

PK | Xavi bescheiden: “Wir sind nicht der Favorit auf den Titel”

FC Barcelona mit famoser (Heim-)Bilanz gegen Sevilla

Im Vergleich zum schwachen Saisonstart befindet sich Sevilla de facto in einem so weit positiv verlaufenden Rehabilitierungsprozess – in den Barça nun aber mit einem Sieg eingreifen will. Die Katalanen haben in LaLiga seit der 1:2-Niederlage im Oktober 2015 keines der letzten 14 Spiele mehr gegen die Andalusier verloren, stattdessen zehnmal gewonnen und viermal remis gespielt. In fünf der vergangenen sieben Duelle blieb die Blaugrana sogar ohne Gegentor. Zuletzt am 4. Spieltag beim 3:0 im Estadio Ramón Sánchez-Pizjuán, als noch Lopetegui beim Gegner das Sagen auf der Trainerbank hatte.

Für Barcelona wäre es erfreulich, auch diesmal eine weiße Weste zu wahren. Mit bislang erst sieben Gegentoren aus 19 Spielen stellt Xavis Mannschaft momentan klar den Primus der Primera División dar. Was Sevilla außerdem Sorgen bereiten dürfte: Keines der letzten 19 LaLiga-Auswärtsspiele im Camp Nou wurde gewonnen. Indessen verzeichnete man drei Remis und 16 Pleiten. Der letzte Auswärtserfolg gelang den Andalusiern im Dezember 2002 (3:0).

FC Barcelona gegen Sevilla weiter ohne Dembélé

Personell kann Xavi fast aus dem Vollen schöpfen. Definitiv nicht mit dabei gegen Sevilla ist Ousmane Dembélé, der noch ein paar Wochen mit einer Muskelverletzung ausfällt. Auch Alejandro Balde droht auszufallen. Der Linksverteidiger, der beim 2:1 bei Real Betis eine sehr starke Leistung zeigte, verpasste Berichten zufolge wegen Fieber zwei Trainingseinheiten.

Vor FC Barcelona gegen Sevilla: Fragezeichen hinter Balde

“Die Ärzte haben gesagt, er könne morgen im Kader stehen. Wir werden abwarten und schauen, wie es ihm morgen geht”, erklärte Xavi mit Blick auf Balde, der provisorisch ins Aufgebot berufen worden ist. Man darf somit davon ausgehen, dass Jordi Alba sicherlich gegen Sevilla starten wird, der Veteran durfte sich gegen Betis schließlich ausruhen.

Acht geben müssen am Sonntagabend im Camp Nou unterdessen vier Barça-Stars. Das deshalb, weil sie Gelb-gefährdet sind: Ronald Araújo, Sergio Busquets, Gavi und Ferran Torres stehen bei bereits vier Gelben Karten und wären bei der nächsten gesperrt. Für Barcelona geht es anschließend am 12. Februar (21 Uhr) auswärts zum FC Villarreal.

Das Aufeinandertreffen mit Barça ist derweil für zwei Sevilla-Profis etwas ganz Besonderes: Ivan Rakitić spielte von 2014 bis 2020 in Barcelona, bestritt dort 310 Pflichtspiele und gewann 13 Titel. Rafa Mir spielte von 2009 bis 2011 in La Masia, zum Durchbruch bei der ersten Mannschaft reichte es nicht.

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