FC Barcelona – Celta Vigo: 3 Brennpunkte zum Spiel

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Zum Jahresabschluss gastierte Celta Vigo im Camp Nou. Der FC Barcelona wollte mit einem Sieg das Jahr 2018 gut abschließen und die Tabellenführung behaupten. In einem ungefährdeten Fußballspiel sollte ihnen dies mit einem 2:0-Sieg auch problemlos gelingen. Die Torschützen waren Ousmane Dembélé und Lionel Messi. Auch Luis Suárez und Co. fanden zahlreichen Chancen vor, konnten diese aber nicht verwerten. Wir haben wie immer die drei Brennpunkte für euch.

Den Sack offen gelassen

Mal wieder verpassten es die Mannen von Ernesto Valverde ein Spiel frühzeitig zu entscheiden. Sie führten zur Pause schon mit 2-0 und auch im zweiten Durchgang war der Sieg prinzipiell nie gefährdet, dennoch ließ man Celta Vigo ohne Not noch im Spiel. Es muss nur ein Ball irgendwie durchrutschen, was zweimal fast geschah, und schon steht es nur noch 2-1. Dann kann alles passieren, weshalb man immer versuchen sollte den Sack schnellstmöglich zuzumachen. Die Blaugrana hatte alles im Griff, spielte in der zweiten Halbzeit aber nicht mehr so geordnet und auch nicht so zielstrebig nach vorne, wie noch in der ersten. Dies kommt unter Ernesto Valverde sehr oft vor, obwohl es nicht nötig ist. Dieses Verwalten mag funktionieren, aber es kann auch ganz schnell nach hinten losgehen. Gerade mit Spielern wie Coutinho auf der Bank, sollte es eigentlich möglich sein frischen Wind ins Spiel zu bringen, um nochmals mehr Zug und Dynamik zum Tor auf den Platz zu bringen. Es kostet auch einfach mehr Kraft für 90 Minuten voll konzentriert agieren zu müssen. Erzielt man frühzeitig drei oder mehr Tore, kann man auch mal etwas zurückschalten und Kräfte schonen. Man mag das teilweise auch gegen Celta gemacht haben, doch wenn dann ein Gegentor fällt, ist es alles andere als leicht direkt wieder ein paar Gänge hochzuschalten.

Arthur

Im Mittelfeld agierten wieder Arturo Vidal und Ivan Rakitić. Diesmal funktionierte es besser, als noch gegen Levante. Die defensive Abstimmung wirkte verbessert und man stand kompakter. Allerdings sollte es nicht so sein, dass Arthur für die beiden auf der Bank sitzt, er sollte eigentlich gesetzt sein, während Vidal und Rakitić um den Platz neben ihm kämpfen. Arthur gibt dem Spiel Struktur und Kontrolle, etwas was im Mittelfeld sonst nur Busquets und quasi Messi tun. Es ist kein Zufall, dass er bei den Siegen gegen Real Madrid und auswärts bei Tottenham in der Startelf stand. Der FC Barcelona wird ihn brauchen, um gegen die ganz Großen bestehen zu können. Natürlich wurde er auch durch eine Verletzung gebremst, dennoch sollte Valverde ihm gerade deshalb jetzt wieder kontinuierlich Minuten geben, damit er direkt wieder zurück zu seiner Topform findet. Gleichzeitig spielt Rakitić gefühlt alle Minuten der Saison, ohne eine Pause zu kriegen.

Erneut zu null

Nachdem die Katalanen zu Beginn der Saison extrem viele Tore kassierten, spielten sie gegen Celta Vigo zum wiederholten Male zu Null. Man sieht der Mannschaft an, dass sie an der defensiven Struktur gearbeitet hat, wie alle mit zurück arbeiten müssen, wie man die Räume effizient enger macht und letztlich verschließt, etc.. Zudem gingen die individuellen Fehler deutlich zurück und ein Gerard Piqué beispielsweise wirkte in letzter Zeit praktisch unüberwindbar. Es ist jedoch nicht so, als würde man gar keine Chancen zulassen, wie das Spiel letzte Woche gegen Levante zeigte. Man hat sich defensiv enorm gesteigert, hat aber weiterhin Raum für Verbesserungen und anfangen tut dies beim Spiel mit dem Ball, wo wir wieder beim Thema Arthur wären, der als extrem ballsicherer Spieler für weniger Ballverluste sorgen würde, als das aktuelle Mittelfeld. Es bleibt zu hoffen, dass Ernesto Valverde das auch schnellstmöglich (wieder) sieht.

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