Barcelonas Spitzenplatz wackelt: Real Madrid verkürzt erneut

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Der FC Barcelona liegt jetzt nur noch einen Punkt vor Real Madrid. Die Königlichen können den Ausrutscher der Katalanen nutzen, haben dazu in LaLiga auch noch einen Einsatz weniger. Es droht der Verlust der Tabellenführung.

Real Madrid siegt nach Pleite des FC Barcelona

So schnell kann es manchmal gehen. Hatte der FC Barcelona seine Tabellenführung in der spanischen Liga Ende Oktober mit dem 4:0-Triumph gegen Real Madrid noch auf sechs Punkte ausgebaut und wegen eines verlegten Auswärtsspiels des Erzrivalen beim FC Valencia zwischenzeitlich sogar neun Zähler Vorsprung, befinden sich die Blancos jetzt doch wieder dicht auf den Fersen der Katalanen.

Carlo Ancelottis Team nahm die Vorlage von Barça durch die 1:2-Niederlage am Samstag gegen die UD Las Palmas dankend an, bezwang den FC Getafe am Sonntag im Estadio Santiago Bernabéu mit 2:0. Jude Bellingham (30./FE) und Kylian Mbappé (38.) bescherten Real den Sieg im kleinen Derby.

34 Punkte hier, 33 Punkte dort

Die Blaugrana liegt nach 15 Spieltagen bei 34 Punkten, das weiße Ballett bei 33. Doch wie erwähnt: Das Duell von Real mit Valencia steht weiterhin aus, sodass der amtierende Meister erst 14 Mal im Einsatz war und aus eigener Kraft den ersten Platz übernehmen kann. Nachgeholt wird die Begegnung voraussichtlich aber erst Anfang Januar.

Schon unter der Woche sind beide Titelaspiranten wieder gefordert, weil zwei Partien vom 19. Spieltag wegen der Austragung der Supercopa de España vorgezogen werden. Zunächst muss Barça beim RCD Mallorca ran (Dienstag, 19 Uhr) und dabei verhindern, dass es noch eine vierte sieglose LaLiga-Begegnung in Serie gibt. Tags darauf gastiert Real beim Athletic Club in Bilbao (Mittwoch, 21 Uhr). Mbappé und Co. haben seit der Clásico-Klatsche alle drei Spiele gewonnen – übrigens jeweils ohne Gegentor.

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6 Kommentare

  1. La Liga wird spannend und das ist gut so – oder etwa nicht?
    Gegen Brest hat unsere Mannschaft gezeigt, dass sie sich berappeln kann, bleibt zu hoffen, dass das morgen gegen die Ballermänner auch so ist.
    In La Liga fürchte ich mich vor keinem Gegner.
    Und in der CL nur vor dem FC Liverpool. Das Pressing gegen Real war beängstigend intensiv und gestern haben sie ManC vorgeführt. Wenn wir in der CL gegen die Reds spielen müssen, dann bitte nur im Finale.
    Die beiden Auswärtsspiele gegen den BVB und gegen Benfica werden kein Spaziergang, ich hoffe auf drei Punkte. Dann müssen wir zuhause nur noch Atalanta niederringen.
    Im Frühjahr würde mir dann ein Ausflug nach Leverkusen gefallen…
    Das letzte Finale, das wir gewonnen haben, war in Berlin, insofern ist München ein gutes Pflaster, es nach zehn Jahren wieder zu tun.

  2. Noch ist nicht alles verspielt, noch bin ich nicht bereit, die Ligasaison zu Grabe zu tragen, da ich mir ja doch einen Sieg im möglicherweise alles entscheidenden Clásico im Camp Nou erwarte. Aber ich fürchte schon, dass die Blancos weiterhin punkten und wir uns keinerlei weitere Blamagen leisten können. Sie spielen ja grundsätzlich nur auf Ergebnis und nach dem Motto mit dem guten Pferd, auch wenn das den Fans eigentlich keinen Spaß machen kann.

    Also mir liegt mehr an der Liga, würde gerne noch erleben, dass wir Rekordmeister werden. Wir dürfen nicht weiter zurückfallen!

    Bei der CL könnten wir das Alleinstellungsmerkmal, das wir haben (einziger Klub, der sie mit beiden Geschlechtern gewonnen hat!), noch verbessern, indem wir sie gleichzeitig mit Männern und Frauen gewinnen. Das wäre grandios. Die Illusion, dass wir jetzt schon so weit sind, mache ich mir aber nicht.

    • Warum das doppelte Double nicht schon diese Saison? Ja, vorläufig ist das noch ein Traum. Aber wenn die Jungs in der Spur bleiben, halte ich es für möglich.
      Für unsere Frauen werden CL-Titel in absehbarer Zeit etwas schwerer, da ist nicht mehr nur OL, die mithalten können, die englichen Ladys haben zugelegt. Um international mitzuhalten, brauchen wir eine bessere einheimische Liga. Nach ihrem neuerlichen ballon d’or sagte Aitana zu France Football,der FC Barcelöona entwickele sich stets weiter, aber die LIga tue es nicht. Und eine Real-Spielerin meinte unlängst nach dem 16. verlorenen Clasico, sie haben dieses Mal mit mehr gerechnet, sind aber ganz offensichtlich noch nicht so weit. Da hilft auch Linda Casaido und Silke Leupholz wenig.
      Fünf aktuelle und zwei ehemalige Barça-Spielerinnen auf der Liste zur FIFA-Weltfußballerin, dazu Cata Coll für die Welttorhüterin und Jonatan für den Frauen-Welttrainer ist kaum zu glauben (was mich wundert -da ist ausser Ann-Kathrin Berger keine deutsche Spielerin dabei). Claudia Pina, Vicky und Kika drehen gerade richtig auf und sind die nächsten Kandisatinnen.
      Dass unsere Männer eines Tages die Blancos mit dem nationalen Titel überholt haben, werde ich aller Voraussicht nicht mehr erleben – Stand jetzt sind es neun Meisterschaften mehr und mit der Zehnten hätten wir es geschafft. Wenn wir diese Saison den Titel holen, wäre das die 19. Meisterschaft, die ich erlebe – 25 wünsche ich mir.
      So, und dir wünsche ich mit vollem Herzen, dass Du die Rekordmeisterschaft erlebst!!!
      ¡Visca Barça!
      Noch ein Wort zur @Barçawelt-Redaktion: Wenn ihr schon vom “weißes Ballett” redet”, dann bitte vom “ehemaligen” – die Dekate war nämlich so in der Zeit zwischen 1953 (da war ich Drei) und 1964 und das ist verdammt lange her.

  3. Danke für die Wünsche :) Ja, die Sorge habe ich auch immer mit der Frauenliga. Alle guten Gegner haben eine Liga, die hilfreicher ist für die Vorbereitung. Nicht nur die englische, sondern auch die deutsche und französische, allmählich wohl sogar die italienische Liga bietet mehr. Den Moment des größten Frustes diesbezüglich, dass uns die Vorbereitung gegen schwere Gegner einfach fehlt, hatte ich damals in Eindhoven in der Halbzeitpause, schon mit dem Turin-Déjà-Vu vor Augen – bis ich dann doch eine grandiose Remuntada aus der Nähe erleben durfte.

    Ja, auch Madridistas, die den Frauenfußball lieben, haben bereits das Handtuch geworfen bezüglich ihres Trainers, dessen Stuhl wohl trotzdem noch immer nicht wackelt. Damals, als sie im Camp Nou in Führung gingen, war Toril noch neu und die Spiele trugen wohl noch gar nicht seine Handschrift. Sein Nicht-System lässt die Mannschaft seither stagnieren bzw. eher Rückschritte machen. Ohne Aussicht auf Besserung werden die besten Spielerinnen sich bald anderweitig umsehen. Ist halt nicht klug, jemanden auf den Posten zu setzen, der bei den Männern keine Zukunft hatte… Traurig ist, dass durch die Sommerkäufe die anderen Ligamannschaften noch mehr zurückgeworfen wurden. Levante spielt ohne Redondo nun wohl eher gegen den Abstieg als um die CL-Teilnahme :(

    Habe als Fan schon gevotet – natürlich v.a. auch für Jonatan. Dass er bis jetzt bei allen solchen Preisen übergangen wurde, kann ich nicht verstehen.

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