Sergio Busquets: „Wir hoffen auf weitere Punkteverluste von Real Madrid“

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Mittelfeldstratege Sergio Busquets stellte sich heute Mittag den Fragen der lokalen Presse- und Medienvertreter. Der 26-Jährige ging dabei auf das anstehende Halbfinal-Rückspiel der Copa del Rey gegen Villarreal CF ein und äußerte sich in diesem Zusammenhang auch über den Punktegewinn des ‘gelben U-Boots’ gegen Real Madrid. Des Weiteren sprach der Sechser der Blaugrana über die Konkurrenz auf seiner Position und seine Spielweise in der aktuellen Saison.

Über das Spiel gegen Villarreal: Es muss in diesem Semifinale nur mehr ein Schritt von uns gemacht werden. Wir sind sehr motiviert aufgrund der Tatsache, dass wir uns dadurch für das Copa-Finale qualifizieren könnten. Es stimmt, dass wir einen kleinen Vorteil besitzen, der die Dinge, im Gegensatz zur Liga oder zum Hinspiel, sicherlich etwas anders aussehen lassen wird. In diesen Spielen haben sich die Teams normalerweise immer hinten reingestellt und auf Konter gespielt. Ich glaube schon, dass das nun vorteilhaft für uns sein könnte.“

Das Spiel und der Punkteverlust von Real Madrid gegen das ‘gelbe U-Boot’: Wir wissen, dass wir so gut wie jedes Spiel gewinnen sollten und mit dieser Einstellung sind wir auch Granada angegangen. Ich hoffe, dass Real anschließend noch weitere Punkte liegen lässt und wir das ausnützen können. […] Dieses Spiel wird relativ wenig an unserer Herangehensweise oder Denkweise für ein Spiel ändern. Wir versuchen jedes Spiel in La Liga zu gewinnen. Letzte Woche war Madrid noch vier Punkte vor uns, jetzt sind es nur noch zwei. Das bedeutet zwar, dass wir nicht mehr von anderen Ergebnissen abhängig sind, trotzdem werden wir die restlichen Spiele wie schon auch die Partien zuvor angehen.“

Zu seinem Platz in der Stammelf: Keiner im Team fühlt, dass er einen fixen Stammplatz besitzt. Am Ende des Tages ist es aber gut für die Mannschaft und es ist auch eine Anregung für mich. Allerdings obliegt die endgültige Entscheidung, wer nun spielt und wer nicht, dem Trainer und ich versuche alles, um mich so gut es nur geht aufzudrängen. Ich bin mir sicher, dass diese Entscheidung das Beste für das Team sein wird.

Über seine Rolle als Vorbild und seinen Charakter: Ich versuche nicht konkret ein Beispiel für junge Spieler abzugeben. Alles was ich mache, ist, jeden Tag meine Arbeit ordentlich zu erledigen. Aber wenn man schon derartig lange bei so einem Klub angestellt ist, dann gerät man anscheinend schnell ins Visier der Presse und Kinder bemerken dich. Als ich noch ein junger Spieler war, hatte ich nicht konkret einen Lieblingsspieler. Ich habe viele Akteure früher bei Barça bewundert, aber es gab nicht die eine Leitfigur. […] Jeder kontrolliert sich auf seine eigene Art und Weise auf dem Spielfeld. Es gibt Spieler, die immer spielen wollen und sich über Auswechslungen nicht erfreuen. Aber ich glaube, dass das auch gut für das Team ist. Die Spieler wollen im Teamgeschehen involviert sein und ihren Beitrag zum Mannschaftsgefüge leisten.“

Über seine Spielweise unter Luis Enrique: Es ist mehr oder weniger alles relativ gleich geblieben. Das System ist im Grunde genommen dasselbe wie in den Jahren zuvor und ich spiele auch noch auf derselben Position. Jeder Trainer hat natürlich seine bestimmten Variationen für diese Position, aber es hat sich nichts großartig verändert.“

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