Nach dem überzeugenden 3:1-Sieg über Atlético Madrid meldete sich Barça-Star Sergio Busquets zu Wort. Der defensive Mittelfeldspieler sprach bei einer Pressekonferenz über die Niederlage gegen Real Sociedad sowie über den Triumph gegen die ‘Colchoneros’, das Sturm-Trio und die medialen Turbulenzen rund um den katalanischen Traditionsverein.
Sergio Busquets zeigte sich dessen bewusst, von welch großer Bedeutsamkeit der Sieg gegen Atlético Madrid war: „Atlético zu besiegen, war ein positiver Schub für das Team. Es war nicht nur der Sieg generell, sondern die Art und Weise, wie wir ihn erreicht haben. Es tut uns sehr gut, aber wenn wir nicht weitergewinnen, wäre alles umsonst.“ Danach wurde der Barça-Star gefragt, wie es sein konnte, dass nur sieben Tage nach der Niederlage im Anoeta nun so ein beeindruckender Sieg gegen den amtierenden Meister herausgespielt wurde. Seine Antwort war folgende: „Wir würden es lieben, wenn jedes Spiel so wie jenes gegen Atlético laufen würde, aber das ist nicht immer möglich. Wir gerieten gegen Real Sociedad schon in der zweiten Minute in Rückstand, das war Pech. Sie hielten ihre Defensive sehr eng und wir konnten in der ersten Hälfte keine Chancen kreieren, obwohl wir es in der zweiten Hälfte konnten. Gegen Atlético gelang uns ein deutlich besserer Start und wir gingen schnell mit 1:0 in Führung. Das war eine große Beruhigung, danach lief es gut.“
Sergio Busquets: „Messi ist auf dem Boden geblieben“
Die drei Stürmer Lionel Messi, Luis Suárez und Neymar Jr. spielten vergangenen Sonntag eine unglaubliche Partie und trafen allesamt. Busquets hatte für das Trio deshalb nur lobende Worte übrig: „Sie treffen, sie verunsichern den Gegner und sie üben Druck auf ihn aus. Im Spiel waren sie die ersten, die Pressing betrieben.“ Der Welt- und Europameister sprach auch noch extra über seinen argentinischen Kameraden: „Messi ist eine Person, die auf dem Boden geblieben ist. Er ist ein unglaublicher Spieler, aber, wie er auch schon gesagt hat, ist er ein Spieler wie jeder andere. Er steuert seine Zukunft und er sagte, dass er keine Absicht hegen würde, den Verein zu verlassen und das ist sehr wichtig für uns. Alles, was er gestern sagte, war das typische Klischee, nie zu wissen, was in der Zukunft passieren wird.“
Abschließend äußerte sich der Katalane noch zu den medial aufgebauschten Turbulenzen rund um den FC Barcelona: „Die Leute wissen meistens nur das, was die Presse ihnen erzählt, aber ich denke, jeder hatte nun seine Chance zu sprechen. Wir wollen alle vereint sein und die Fans hinter uns stehen haben.“