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Pedro Rodríguez oder Alexis Sánchez – wer wird sich an der Seite von Lionel Messi etablieren können? Seit der Ankunft von Neymar haben sich die Chancen der Angreifer auf einen Platz in der Startformation verschlechtert, gilt Neymar bedingt durch seine spielerische Klasse theoretisch als gesetzt. In der Praxis aber will Pedro hart an sich arbeiten und Einsätze von Beginn an mit guten Leistungen rechtfertigen. „Ich bleibe gelassen. Es gibt jedes Jahr Konkurrenz im Angriff; Neymars Ankunft ist eine Freude. Er ist einer der besten Spieler der Welt. Ich muss mich jede Saison meiner Konkurrenz erwehren und es ist schwer, Spiele zu bekommen. Wir alle arbeiten sehr hart, um es in die erste Elf zu schaffen”, verriet Pedro auf der gestrigen Pressekonferenz.
Pedro ist ein Kämpferherz und es war zu erwarten, dass er ob der Verpflichtung von Neymar nicht den Kopf in den Sand stecken würde. So kennen die Fans ihren Pedro – kämpferisch, aufopferungsvoll und bescheiden. Das sind die Tugenden, die ihn in den letzten Jahren zu einem erfolgreichen Spieler gemacht haben. Was auch immer kommen mag, wer auch immer kommen mag, Pedro ist eine Konstante in der Mannschaft des FC Barcelona und unter keinen Umständen wegzudenken.
Seine größten Waffen sind seine Tore
Diese Aussage beansprucht nicht nur Geltung aufgrund seiner Qualitäten als Fußballer, sondern ebenfalls dank seiner menschlichen Attribute, die stets den Culé in ihm durchschimmern lassen. Seine Präferenzreihenfolge ist unerschütterlich – erst die Mannschaft, danach die Mannschaft, und erst dann reflektiert Pedro seine persönliche Situation. Entsprechend kann er der Ankunft von Neymar nur Positives abgewinnen. „Er wird uns dabei helfen, Abwehrreihen zu verunsichern und Tore zu erzielen. Diese sind seine größten Waffen – er kann eine Menge Tore erzielen. Er ist sehr gefährlich und ich bin mir sicher, dass er und Messi sich gut verstehen werden; das weiß ich vom Training. Er wird uns viel Freude bereiten.”
Trotz der Gefahr, welche die Verpflichtung von Neymar für Pedros Entfaltung mit sich bringt, scheint sich der 26-jährige Stürmer über die Verstärkung zu freuen, ein Beleg für den Mannschaftsgeist, der ihm innewohnt. Freiwillig wird er Neymar das Feld aber nicht überlassen. Es sei aber nicht nur Neymar, der um seinen Platz kämpfen muss. Auch Fàbregas, Alexis, Tello und sogar Iniesta werden sich die Gunst des Trainers erspielen müssen, der letztendlich eine Entscheidung fällt.
Wir wollen die Spanische Supercopa gewinnen
Wie jeder andere Spieler fiebert auch der Pedro derzeit dem Start der neuen Saison entgegen, der mit der Liga und der Supercopa harte Aufgaben für die Katalanen bereithält. Pedro blickt zuversichtlich in die neue Spielzeit und möchte die Supercopa unbedingt wieder nach Barcelona holen. „Wir freuen uns auf den Beginn der Liga und all der anderen Wettbewerbe. Sie werden schwierig werden”, meint Pedro und führt weiter aus: „Die Mannschaft ist in einer guten Form für die Spiele, die jetzt anstehen. Wir wollen die Spanische Supercopa gewinnen, das würde uns sehr glücklich machen.” Die Mannschaft sei auf jeder Position gut besetzt und der Kader besitze eine gute Qualität. Man müsse die Saison aber Schritt für Schritt angehen, nur so lasse sie sich bewältigen.
Abschließend hatte der Spieler noch einige Worte für den größten Kontrahenten aus Madrid übrig. „Madrid hat eine großartige Mannschaft. Sie haben junge Spieler verpflichtet, die eine große Zukunft vor sich haben. Wir respektieren sie, sie verdienen es, respektiert zu werden.”
