Bildquelle: fcbarcelona.com
„Ich will eine Gefahr für Dani Alves sein und werde jeden Tag um meinen Platz kämpfen.” Martín Montoya erstarrt nicht gerade in Ehrfurcht, wenn er auf Dani Alves und seine bevorzugte rechte Verteidigerposition angesprochen wird. Der U21-Europameister will alle Hebel in Bewegung setzen, um sich dauerhaft unter den elf Besten zu etablieren. Dass dies ein schwieriges Unterfangen sein wird, weiß Montoya spätestens seit der letzten Saison selbst. „Es wird nicht einfach werden, aber mit harter Arbeit und Enthusiasmus hoffe ich, etwas Spielzeit zu erhalten”, erklärte Montoya auf der heutigen Pressekonferenz.
Unzufrieden mit seiner bisherigen Berücksichtigung in der Mannschaft von Tito Vilanova ist der Rechtsverteidiger nicht. „Ich bin sehr zufrieden mit der Zeit, die mir zugestanden wurde”, so Montoya. Nicht nur nach seiner Ansicht habe er sich in seinem ersten Jahr in der ersten Mannschaft keineswegs schlecht geschlagen. „Für mein erstes Jahr spielte ich ziemlich gut. Man muss hart an sich arbeiten, um sich einen Platz zu verdienen.”
Bewundernswerte Aussagen eines jungen Spielers, der in der abgelaufenen Saison nicht seinen Fähigkeiten entsprechend zum Einsatz kam. Für Montoya bestanden dennoch niemals Zweifel daran, wo seine Zukunft liegt. „Ich denke nicht daran, wegzugehen”, beteuert der 22-Jährige. „Mein Fokus liegt hier und ich will noch eine lange Zeit hier bleiben.”
Obwohl Montoya für den FC Barcelona einsteht und ihm im Vergleich zu Thiago Alcántara eine völlig andere Einstellung immanent ist, bedauert er den Abgang des Mittelfeldspielers, wohlwissend, dass mit Sergi Roberto ein weiteres großes Talent in den Startlöchern steht. „Wir wissen alle, dass Thiago einer der besten Spieler der Welt sein wird und dass uns ein großer Spieler verlassen hat. Das war seine Entscheidung. Jetzt kommt aber ein Spieler, der ebenfalls ein Star werden wird: Sergi Roberto. Ich hoffe, dass er die Zukunft von Barças defensivem Mittelfeld werden kann.”
Abschließend sprach der sympathische Spieler aus Gavà noch über die Rolle der Jugendspieler beim FC Barcelona. Es gäbe ein Überangebot an jungen Spielern, sodass einige den Verein zwangsläufig verlassen müssten, um Spielpraxis sammeln zu können.
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