Nur 450 Minuten spielte der argentinische Innenverteidiger Javier Mascherano für den FC Barcelona in dieser Saison, so wenig wie noch nie davor in seinen sieben Jahren beim Klub in den ersten elf Spielen. Dementsprechend denkt der 33-jährige Routinier nach seinem offiziellen Rücktritt aus der Albiceleste nach der WM nun auch über einen Wechsel auf Club-Ebene nach. Barçawelt hat sich seine Aussagen für euch genauer angesehen.
El Jefecito tritt aus der argentinischen Nationalmannschaft zurück
„Mein Zyklus im Nationalteam schließt sich in Russland. Ich bin mir sicher, dass das das Ende ist“, verriet Mascherano nach der Messi-Show in Ecuador, welcher seinem Land die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2018 doch noch sicherte. Dazu sagte er noch, dass er hoffe, in Russland dabei zu sein: „In den nächsten sechs oder sieben Monaten werde ich mich vorbereiten. Sampaoli wird dann entscheiden. Ich respektiere die Entscheidung der Trainer sehr.“
Barça-Abgang nahe?
Auch zu einem möglichen Transfer im kommenden Sommer äußerte sich der 33-jährige sehr offen. Zwar behauptet er, dass man in Barcelona immer sehr glücklich mit ihm sei und dass er sich die Zeit nehme, darüber nachzudenken, dennoch sagte er: „Ich muss meinen Vertrag beim Club respektieren, aber natürlich muss man, wenn die Saison vorbei ist, schauen, was gemacht werden muss. Ich habe darüber noch mit keinem gesprochen. Es ist logisch, dass ich für meinen Club weniger spiele, weil wir zwei Innenverteidiger haben, welche besser als ich sind. Ich versuche, mir meinen Platz zu erkämpfen oder zumindest bereit zu sein, wenn ich die Chance erhalte. Wenn man einen besseren Spieler vor sich hat, muss man das akzeptieren und versuchen, die Situation umzudrehen. Das ist alles, was man machen kann. Ich bin kein Typ, den so etwas nervt, schon gar nicht der Trainer.“
Mascheranos Kontrakt bei Barcelona läuft noch bis Juni 2019.