Bildquelle: fcbarcelona.com
Der Mann der Stunde heißt Marc Bartra. Mit einer für viele Culés unerwarteten Leistungsexplosion hat sich der katalanische Innenverteidiger schlagartig ins Rampenlicht gedrängt und bietet sich für weitere Einsätze an. Gleich in seinem ersten Pflichtspieleinsatz dieser Saison (Anm.: Real Sociedad), in dem er begünstigt durch die Verletzung Mascheranos eingewechselt wurde, konnte er bei Tata Martino punkten und schoss darüber hinaus sogar noch ein Tor. In den weiteren zwei Spielen (Anm.: Almería und Celtic) konnte er sich dann noch einmal steigern und überzeugte in fast allen Belangen.
Im Rahmen einer Pressekonferenz äußerte sich Bartra zu seiner derzeitigen Situation.
Gleich zu Beginn war Bartra um Klarstellung bemüht: „Ich bin sehr glücklich, wie es momentan läuft. Ich denke, dass es wichtig ist, auf diesem Level weiter zu arbeiten.” Angesprochen auf den Trainer des FC Barcelona, Gerardo Martino, gab der Innenverteidiger zu verstehen, dass dieser nie daran gezweifelt hätte, ihn einzusetzen. Auch innerhalb der Mannschaft fühle sich Bartra immer mehr gewürdigt, was folgende Worte bestätigen: „Mehr und mehr fühle ich mich anerkannt. Ich konkurriere mit meinen Kollegen im Training und bekomme viele Tipps. Ich lerne viel von größeren Spielern, einige davon sind die besten der Welt.”
Marc Barta über seine Zukunft
Bezüglich seiner Zukunft gab der Innenverteidiger zu Wort, dass es nur Barca für ihn gebe. Der FC Barcelona sei sein Zuhause seit über zwölf Jahren, für das er alles gegeben habe. Auch sein Vertrag verschaffe ihm keine schlaflosen Nächte, wie er verlauten ließ: „Ich weiß, dass mein Manager und der Klub Gespräche führen, aber das Wichtigste ist es zu trainieren und gut zu spielen. Ich denke nicht daran, was vielleicht passieren könnte.”
Der Celtic Park – Ein unvergessliches Erlebnis
Selbstverständlich musste auch der Einsatz im Spiel gegen Celtic Glasgow Thema dieser Pressekonferenz werden. Marc Bartra äußerte sich wie folgt zu einem Spiel, welches er nie wieder vergessen werde: „Alles in Glasgow war einfach unglaublich. Die Anspannung, die Atmosphäre und der Druck, den sie erzeugten. Aber mein Kopf verwandelte dies in ein Gefühl des Enthusiasmus und ich wusste, dass ich meinen Job erfolgreich absolvieren kann. Ich fühlte mich sehr wohl mit Piqué, Busquets und Alves an meiner Seite.”
Trotz der momentanen Euphorie weiß Marc Bartra, dass er mit den besten der Welt auf seiner Position um einen Startplatz konkurrieren muss. Trotzdem stellt er klar, dass er sich auf die Rückkehr von Mascherano und Puyol freue und die Mannschaft dadurch eine noch höhere Qualität erreiche: „Wir wollen alle, dass sie so schnell wie möglich wieder einsatzbereit sind. Umso mehr wir sind, umso mehr Konkurrenzkampf herrscht und umso besser spielen wir. Wenn wir weiterhin so stark spielen wie momentan, kann ich mir gar nicht vorstellen, auf welchem Level wir sind, wenn die Verletzten wieder zurück sind.”
