Am Samstagnachmittag wird der Torhüter Marc-André ter Stegen höchstwahrscheinlich sein 100. Pflichtspiel für den FC Barcelona absolvieren, wenn es ins Coliseum Alfonso Pérez zum Aufsteiger Getafe geht. Im folgenden Interview aus der Tageszeitung Mundo Deportivo lässt der Deutsche seine ersten drei Jahre beim katalanischen Klub kurz Revue passieren.
Ter Stegen über…
…sein bestes Spiel:
„Das war das gegen Madrid im Bernabéu letzte Saison. Es war nicht nur für mich, sondern für das ganze Team sehr viel Arbeit und am Ende schafften wir den Sieg. Darum war es das beste Spiel.“
…seine beste Parade:
„Da gibt es zwei oder drei, die ich sehr gerne mag, aber prinzipiell alle, die uns zum Sieg verholfen haben. Zum Beispiel im Spiel gegen Madrid gegen [Toni] Kroos oder [Cristiano] Ronaldo.“
…den gefährlichsten Stürmer, auf den er jemals traf:
„Da gibt es zwei oder drei Namen. [Robert] Lewandowski, [Karim] Benzema, und [Aritz] Aduriz, gegen welche ich extrem gelitten habe. Das wären die drei Gefährlichsten.“
…das schönste Tor, welches er je kassiert hat:
„Das von Marco Asensio neulich.“
…das Gegentor, was ihn am meisten geärgert habe:
„Generell ärgern dich Tore, die du kassierst – immer! Ich habe keins, welches mich mehr gestört hätte als ein anderes. Es ist immer besser, wenn du keins kassierst.“
…den kompliziertesten Gegner:
„Das war Athletic [trainiert von Ernesto Valverde, Anm.] im Supercopa-Hinspiel 2015.“
…das Stadion, in welchem es am schwierigsten war:
„Das San Mamés.“
…einen gegnerischer Spieler, mit dem er sich angefreundet hat:
„Ich habe generell keine wirklichen Freunde, besonders keine die bei Rivalen spielen… Aber ein Gegner, den ich mochte, war Guillermo Ochoa von Granada. Ich kannte ihn davor nicht, aber er ist sehr gut. Dann habe ich ihn im Confederations Cup wieder getroffen und es war mir eine Freude. Ich mochte ihn und die Atmosphäre in Granada.“
…Aberglaube beziehungsweise Rituale vor dem Spiel:
„Ich mache nichts dergleichen vor einem Spiel, aber ich will nicht, dass irgendwer meine Handschuhe trägt. Meine Mannschaftskameraden wollen sie manchmal anprobieren, aber ich mag das nicht.“
…seinen besten Moment im Barça-Shirt:
„Das Champions League-Finale in Berlin, aber es gab weitere sehr besondere Momente wie das Comeback gegen Paris St. Germain, was ein Spektakel war und die Leute wurden verrückt.“