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Auf der gestrigen Pressekonferenz sprach Dani Alves über die Verletzung von Lionel Messi und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Mannschaft. Außerdem evaluierte der brasilianische Nationalspieler die Situation von seinem Landsmann Neymar und beteuerte, dass sich der Neuzugang beim FC Barcelona sehr wohl fühle. Das Hinspiel der Supercopa gegen Atlético Madrid war für Alves nicht zufriedenstellend.
„Wenn man den besten Spieler der Welt hat, dann ist es unvermeidlich, dass man auf ihn baut”, gab Alves den anwesenden Reportern zu verstehen. Zurzeit ist noch ungewiss, ob Lionel Messi in dem schweren Auswärtsspiel gegen Málaga spielen können wird. Sollte der vierfache Weltfußballer bis zum Spiel nicht fit werden, werden die anderen Spieler alles daran setzen, seine Abwesenheit so gut es geht zu kompensieren, so Dani Alves.
Die Sorgen über Messis Gesundheit könne er gut nachvollziehen, möchte aber der Verletzung keine zu große Bedeutung beimessen. „Es ist normal, dass sich die Leute sorgen, wenn er nicht spielt, weil er jeden Tag spielen will. Ich denke aber nicht, dass es einen Grund zur Beunruhigung gibt. Ferraris müssen auch mal die Werkstatt aufsuchen.”
Neymar wird Barça sehr viel geben
Seit der Ankunft von Neymar ist Lionel Messi aber nicht mehr der einzige Ferrari in der Garage des FC Barcelona. Nach einem großen Service inklusive gemächlicher Einfahrphase könnte Neymar gegen Málaga zum ersten Mal von Beginn an in einem Pflichtspiel auflaufen. Für den Neuzugang vom FC Santos sei die starke Konkurrenzsituation beim FC Barcelona aber keine Überraschung. „Neymar möchte unbedingt spielen, aber er weiß, wohin er gekommen ist und wie anspruchsvoll es ist. Er nutzt die Zeit, der der Trainer ihm gibt, gut aus. Je mehr Zeit er bekommt, desto mehr wird er beitragen. Und ich glaube, dass er Barça sehr viel geben wird“, ist sich Alves sicher.
Alves stört sich an der gewöhnlich von der Presse vorgenommenen Kategorisierung der Spieler. Es gebe keine erste und zweite Wahl. Jeder Spieler sollte sich als erste Wahl betrachten, alle werden im Verlauf einer Saison ihre Einsätze erhalten. Dementsprechend fühle sich Neymar in Barcelona sehr wohl und passe sich gut an die Gegebenheiten an.
Wir werden besser sein, weil der Platz uns helfen wird
Angesprochen auf den Ausgang der Supercopa offenbarte Dani Alves seine Unzufriedenheit über das dem Gegner abgerungene Unentschieden. „Wir haben viel mehr verdient, insbesondere in der zweiten Halbzeit”, meint Alves und begründet seinen Standpunkt damit, dass “sie nur schwer zu Chancen kamen”. Neben dem Ergebnis missfiel ihm auch der Zustand des Rasens, der sich nicht in einer guten Verfassung befunden haben soll. Aus diesem Grund sei im Rückspiel auch ein gänzlich anderes Auftreten seiner Mannschaft zu erwarten. „Wir werden besser sein, weil der Platz uns helfen wird.”
Schließlich äußerte sich Alves noch zu seiner neuen Rückennummer, die er zu Ehren von Abidal übernommen hat. Laut Alves sei Éric Abidal für ihn „eine Person, die eine große Auswirkungen auf mich sowohl in sportlicher als auch auf persönlicher Eben hatte”.