Xavi möchte vor dem Kräftemessen mit dem Serie-A-Tabellensiebten SSC Neapel wenig Spielraum für negative Gedanken lassen. Für den FC Barcelona geht es um das erste Champions-League-Viertelfinale seit 2020, der Trainer sieht das als große Chance. Die Pressekonferenz mit dem 44-Jährigen vor dem Rückspiel im Achtelfinale.
Vor FC Barcelona – SSC Neapel: Xavi über…
…das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League: „Ich denke, es ist das wichtigste Spiel der Saison. Es ist die Champions League, wir sind bereit und motiviert. Wir standen zuletzt vor vier Jahren im Viertelfinale, von daher ist es eine Chance. Wir wollen mithalten, treffen auf einen großartigen Gegner, brauchen für einen magischen Abend ein volles Stadion. Neapel hat sich mit seinem neuen Trainer verbessert. Wir wiederum haben mit Frenkie (de Jong) und Pedri bedeutende Ausfälle, doch wir müssen konkurrieren. Im Hinspiel waren wir besser und wir müssen versuchen, auch hier besser zu sein, um zu gewinnen. Die Ausfälle sind keine Ausrede. Es ist die Gelegenheit, den Spieß umzudrehen. Wir haben keine Angst vor dem Scheitern, sondern die Chance, vor unseren Fans die Stirn zu bieten. Ich werde den Spielern sagen, dass sie keine Angst haben sollen, dass ein Fortschritt nötig ist.“
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…die Bedeutung eines Weiterkommens für sich als Trainer: „Ich bin nicht wichtig, wichtig ist der Klub. Ich habe ein Ablaufdatum. Der Klub und die Mannschaft sind von Bedeutung. Ich priorisiere nicht die Person, sondern den Klub.“
…einen vielleicht sofortigen Abschied im Falle des Ausscheidens: „Noch einmal: Ich bin morgen nicht wichtig. Ich spüre die Unterstützung der Kabine und des Klubs. Es ist morgen eine Chance, unter die besten acht Mannschaften Europas zu gehören. Wir müssen geeint sein.“
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…die Herangehensweise von Neapel: „Ich erwarte ein mutiges Neapel, das sich traut, von hinten heraus und mit einem hohen Pressing zu spielen, das versuchen wird, den Ball zu haben. In etwa so, wie wir es vorhaben. Es wird ein offenes Spiel, gut für das Spektakel. Neapel wird nicht spekulieren, sondern angreifen. Es ist ein großes Spiel.“
…die Verteilung der Rollen: „Ich würde sagen, dass es keinen Favoriten gibt. Es ist eine 50:50-Angelegenheit.“
…mögliche Nervosität bei den U18-Spielern Lamine Yamal und Pau Cubarsí im europäischen Geschäft: „Es ist auch für sie eine Chance, das zu erleben, dabei zu sein. Es ist die Champions League, der beste Klubwettbewerb der Welt. Sie sollen es genießen. Dass sie mit 16 und 17 Jahren dabei sein können, ist spektakulär – erst recht, wenn sie auch noch eine wichtige Rolle spielen.“
…ein mögliches Elfmeterschießen: „Wir haben mit dem Gedanken an alle Szenarien gearbeitet. Die Details sind vorbereitet.“
