Der FC Barcelona hat trotz der 1:3-Pleite bei Borussia Dortmund das Ticket für das Champions-League-Halbfinale gelöst. Nach dem Rückspiel sprach Robert Lewandowski über das Verhältnis zu seinem Ex-Klub.
Pfiffe bei jeder Ballaktion
Nach seinem Doppelpack beim 4:0 im Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel blieb Robert Lewandowski bei seiner Rückkehr in den Signal Iduna Park relativ blass. Der Goalgetter wurde bei jedem Ballkontakt lautstark vom Publikum ausgepfiffen, was unter anderem an seinen ausgelassenen Torjubeln im Hinspiel liegen dürfte. Das hatte man ihm in Dortmund jedenfalls übel genommen.
Damit wurde der Pole von den schwarz-gelben Anhängern ähnlich giftig empfangen wie nach seinem ablösefreien Wechsel zum FC Bayern München. Im Sommer 2014 tauschte Lewandowski das gelbe für das rote Trikot und netzte als FCB-Akteur gegen Dortmund 27 mal in 26 Partien.
29 Tore in 29 Spielen
„Seitdem ich weg bin, habe ich fast 30 Spiele gegen Dortmund gespielt. In den ersten Spielen, nachdem ich weg war, habe ich nicht gejubelt, aber nach so vielen Spielen ist das etwas anderes“, kommentierte Lewandowski die Abneigung in einem Interview mit Prime Video. In der laufenden Spielzeit traf der Angreifer erstmals seit seinem Barça-Wechsel auf Dortmund – und das gleich dreimal.
Dabei gelangen ihm zwei Tore, wodurch Lewandowski in Summe auf 29 Tore in ebenso vielen Begegnungen gegen seinem ehemaligen Arbeitgeber kommt. „Ich war fokussiert auf meine Mannschaft und ich will einfach gewinnen. Anders als heute“, ergänzte er schmunzelnd. Trotzdem fühlt sich der 36-Jährige wohl, wenn er wieder in Dortmund ist: „Ich habe großen Respekt und immer ein gutes Gefühl, wenn ich herkomme.“