Florentino Pérez heißt die Transfer-Offensive des FC Barcelona gut. Der Präsident von Real Madrid findet, Barça müsse als Weltverein „wieder das werden, was er immer war“. Profitieren würde auch die spanische Liga.
„Barça eine der bedeutendsten Institutionen der Welt“
Antonio Rüdiger und Aurélien Tchouaméni: Real Madrid hatte auf dem Transfermarkt gegenüber dem FC Barcelona früh vorgelegt, schon kurz nach dem Ablauf der Saison 2021/22 seine bis dato einzigen beiden Kader-Verpflichtungen abgewickelt. Die Katalanen gaben in der Folge Gas, holten mit Andreas Christensen, Franck Kessié, Raphinha, Robert Lewandowski und Jules Koundé gleich sechs neue Akteure.
Florentino Pérez, Präsident der Königlichen, gibt sich angesichts dieses Ungleichgewichts im Vergleich mit dem katalanischen Erzrivalen jedoch alles andere als besorgt, was die Wettbewerbsfähigkeit im Kampf um die Titel in der neuen Spielzeit angeht. Vielmehr empfindet der 75-Jährige Barças Kaufrausch als positiv.
„Wir alle haben bessere und schlechtere Spielzeiten. Barça ist eine der bedeutendsten Institutionen der Welt, zusammen mit Real Madrid. Der Klub muss wieder das werden, was er immer war. Das ist gut für alle, gut für den spanischen Fußball und den Weltfußball“, gab Pérez am Mittwochabend im Anschluss an den 2:0-Erfolg von Real im UEFA Super Cup gegen Eintracht Frankfurt gegenüber dem Pay-TV-Sender MOVISTAR+ zu Protokoll.
Anders als FC Barcelona: Real rüstet offensiv nicht nach
Im Kosmos der Blancos fordern – sicherlich auch wegen der Transferaktivitäten des ärgsten Meisterschaftsrivalen – nicht wenige, dass speziell im Angriff nachgerüstet wird, ein richtiger Mittelstürmer-Ersatz für Superstar Karim Benzema kommt. Die Verantwortlichen um Pérez und Trainer Carlo Ancelotti schließen das allerdings auch nach wie vor aus. Das Vereinsoberhaupt hat selbst dann keinerlei Bedenken, sollte Top-Torjäger Benzema mal ausfallen. „Man muss sich nur all die Stürmer ansehen, die wir haben. Ich bin überhaupt nicht besorgt. Wir haben so viele Stürmer, dass man das nicht spüren wird“, so Pérez.
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Ob man sich in Madrid nicht zu zuversichtlich gibt und Barça am Ende von dieser Zurückhaltung profitiert? Unter Trainer Xavi hat die Blaugrana den ersten Liga-Triumph seit 2019 fest im Visier.
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Sorry, das glaube ich dem Real-Boss Pérez sicher nicht, weil Barca schon immer sein grösster Rivale war und ist.
Perez ist ein Vorzeigepräsident, reich genug um nicht korrupt zu werden und immer höflich.
Jeder der einen kleinen Geschäftssinn hat weis dass er das ernst meint.
Seine Super Leage heiße ich zwar nicht gut aber die wird eh nicht zustandekommen ohne die Engländer.
Die Super League wird leider nicht ohne Bayern München stattfinden.
Die Engländer waren ja alle beim ersten scheitern dabei.
Und ohne SL sieht Perez natürlich, dass auf real exakt dasselbe zukommen wird, wie auf Barca seit Corona.
Der Herr Perez meint das sicher ernst, weil er genau weiß, dass eine spanische Liga mit einem starken FC Barcelona und Real Madrid wertvoller und attraktiver ist als nur mit Real. Siehe deutsche Bundesliga. Was gibts neues? Bayern Mü….Schnaaaaarch…
Allerdings wette ich um was, dass ein paar Tropfen in die Unterhose gingen bei ihm aufgrund des verkniffenen Lachens wegen der Registrierungsposse bei Barca…
Korrekt.
Weil gerade Barca die letzten Jahre so stark war…..
Wäre es nach Perez gegangen, würden die zwei in der Super League spielen – mit enormen verlosten und Nachteilen für die Liga….Jetzt interessiert sich Perez wieder dafür? Schon klar.
Perez sieht ja, dass er ohne die SL sein Real nicht sanieren kann.
Und wieso unser Barca nun mit sportlichen Erfolgen finanziell gesünder werden sollte bleibt ein Geheimnis. In den letzten 12 Jahren war Barca nach real das erfolgreichste Team in Europa…..
Konkurrenz belebt und ist gut für das Geschäft
Ein starkes Barca macht auch Real stärker. Ohne die goldene Barca Generation von 2008 – 2012/2015 hätte es auch nicht das Real von 2013-2018/2022 gegeben.