Ronald Araújo fürchtet sich trotz der zuletzt schlechten Ergebnisse gegen den FC Bayern keineswegs vor dem Champions-League-Auftritt in München. Der Verteidiger des FC Barcelona gibt sich entschlossen, freut sich über Robert Lewandowski in den eigenen Reihen und bekräftigt, lieber im Abwehrzentrum zu spielen.
Auf den FC Barcelona wartet die erste richtige Standortbestimmung in der Saison 2022/23. Nach fünf Spieltagen in La Liga und dem 5:1 zum Champions-League-Auftakt gegen Viktoria Pilsen messen sich die Katalanen am Dienstag in München mit dem FC Bayern (21 Uhr, im Barçawelt-Liveticker). Im Vorfeld des Showdowns beantwortete am Montagabend in der Allianz Arena neben Trainer Xavi bei der Pressekonferenz auch Verteidiger Ronald Araújo die Fragen der Journalisten.
Vor FC Bayern München – FC Barcelona: Ronald Araújo…
…über den 2. Spieltag in München und die bislang starke Abwehrleistung: “Wir wussten, was wir im Vergleich zur vergangenen Saison besser machen mussten, weniger Tore zu kassieren. Um unsere Qualität im Team und im Angriff wissen wir bescheid. Wenn wir hinten die Null halten, können wir vorne zuschlagen und das Spiel gewinnen. Morgen werden wir versuchen, unseren Lauf fortzuführen. Wir arbeiten gut, hoffentlich spielen wir morgen wieder zu Null.”
…über die zuletzt schlechten Ergebnisse gegen Bayern: “Dieser Wettbewerb ist immer schwer zu spielen, man trifft immer auf großartige Gegner, Bayern ist einer davon. Wie ich gesagt habe: Wir arbeiten gut, diese Partien machen uns als Mannschaft stark. Wir müssen mit Demut auftreten und wissen, wo wir herkommen. Es ist ein großes Spiel, in dem wir zeigen können, dass auch wir eine Top-Mannschaft sind.”
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…über Robert Lewandowski, der nun bei Barça und nicht mehr als Gegner bei Bayern spielt: “Wir wissen um die Qualität, die Lewandowski hat. Wir litten ziemlich unter ihm, jetzt haben wir ihn bei uns, was toll ist. Was er uns geben kann, zeigt er schon. Ich freue mich, dass er bei uns ist und hoffe, dass er uns bei der Weiterentwicklung helfen kann.”
…über den viel stärkeren FC Barcelona im Vergleich zu den Bayern-Duellen in der letzten Saison: “Es ist ein bisschen von allem etwas: Die Ankunft von Xavi hat alle Culés wieder begeistert, ebenso die Verpflichtungen angesichts ihrer Qualität. Es sind zudem auch die jungen Spieler, die wir haben. Diese Saison haben wir mehr Erfahrung, jeder von uns entwickelt sich. Es ist eine Ansammlung von Dingen, die dafür sorgen, dass die Culés mit unserer Mannschaft glücklich sind.”
…über den Konkurrenzkampf in der Innenverteidigung durch die Verpflichtungen von Andreas Christensen und Jules Koundé: “Das besorgt mich nicht. Im Fußball ist es immer schön, Konkurrenz zu haben, weil du dann dein Bestes aus dir herausholst. Der Konkurrenzkampf gehört dazu und ist willkommen.”
…über die Führungsrolle, die er inzwischen innehat: “Ich fühle mich wertgeschätzt und bin glücklich. Ich bin beim besten Klub der Welt, wo ich sein will. Ich bin zufrieden mit der Mannschaft, die wir haben, wir sind alle sehr hoffnungsvoll.”
…über den Bayern-Angriff um Sadio Mané, Thomas Müller und Leroy Sané: “Ich bereite mich normal vor, wie zu jedem Spiel analysiere ich die Spieler, auf die ich treffen werde. Auf die Stärken, darauf, mit welchem Fuß sie schießen. Wir wissen, dass sie eine hohe Qualität haben, aber ich habe in diesen Partien auch schon etwas Erfahrung. Wir haben Spiele von hoher Intensität erlebt.”
…über seine persönlichen Saisonziele: “Ich arbeite an allem. Priorität hat für mich, Titel gewinnen zu können, das ist das Wichtigste – nicht nur individuell, sondern auch für den Klub. Ich bin 23 Jahre alt und habe noch viel Entwicklungspotential.”
…auf die Frage, ob er lieber als Innenverteidiger oder auf der rechten Abwehrseite zum Einsatz kommt: “Ich fühle mich als Innenverteidiger wohler. Aber immer dann, wenn mich der Trainer darum bittet, außen zu spielen, gebe ich alles.”
…über die Verpflichtung von Koundé: “Er ist ein spektakulärer Spieler. Dass er bei uns ist, ist sehr gut. Die besten Spieler müssen bei diesem Klub sein, der der beste der Welt ist.”
…über die Weltmeisterschaft im November und Dezember: “Ich denke nicht daran, bin auf das Spiel und alles, was danach kommt, konzentriert. Wir haben einen sehr schwierigen Terminplan im Oktober. Ich denke daran, da mein Bestes zu geben und wenn das vorbei ist, denken wir an die Weltmeisterschaft.”
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