Barcelonas Präsident Joan Laporta sprach erstmals über den Transfer von Robert Lewandowski – dabei schwärmte er von dessen “Torgarantie”. Darüber hinaus kündigte Laporta weitere Verpflichtungen für die nächsten Wochen an – denn nun legt Barça den Fokus auf die Defensive.
“Torgarant”: Laporta schwärmt von Lewandowski
Robert Lewandowski wird Spieler des FC Barcelona werden. Zwar ist die Verpflichtung noch nicht endgültig amtlich offiziell, die Anwälte müssen die Vertragsdokumente noch final prüfen und absegnen, am gestrigen Montag (18.7.) absolvierte der Pole aber bereits seinen Medizincheck in Miami, wo der Barça-Tross im Rahmen seiner USA-Tour weilt. Ein weiterer Coup, der Sportchef Mateu Alemany auf dem Transfermarkt gelungen ist. Sichtlich stolz über den Hammertransfer des zweimaligen FIFA-Weltfußballers zeigte sich Laporta nun auch in einem Interview mit der Barça-Legende Hristo Stoichkov beim Fernsehsender TUDN Mexico: “Wie jede Mannschaft braucht Barça einen Stürmer, der ein Torjäger ist, der eiskalt ist. Er ist ein Tore erzielendes Maschinengewehr. Er hat mehrmals den Goldenen Schuh gewonnen. Er ist ein Garant für Tore. Und jede große Mannschaft braucht einen Stürmer, der Tore garantiert. Mit ihm, mit Ansu, mit Aubameyang haben wir eine Torgarantie.”
Lewandowskis Alter macht Laporta keine Sorgen
45 Millionen Euro fixe Ablöse plus 5 Mio. Boni ließ sich Barça die Dienste des siebenmaligen Bundesliga-Torschützenkönigs kosten, viel Geld für die klamme Blaugrana – erst recht mit Blick auf Lewandowskis fortgeschrittenes Alter. Der Pole wird Ende August 34 Jahre alt, doch dies bereitet Laporta keine Sorgen: “Er passt sehr gut auf sich auf. Heutzutage sind die Laufbahnen länger – wenn man auf sich und seinen Körper Acht gibt.” Dass sich Lewandowski für Barça und gegen andere Klubs entschieden hat, imponiert Laporta. “Wir haben mit Mannschaften wie PSG und Chelsea um Robert konkurriert, doch er wollte hierherkommen. Das gefällt mir. Und man muss ihm zugute halten: Er verdient weniger Geld hier, als er bei anderen Klubs verdienen hätte können.”
Der Stürmer soll Barcelona dabei helfen, wieder Titel zu gewinnen. “Mein Traum ist es, dass Barça wieder zu einer weltweiten Referenz wird”, erklärt Laporta. “Darauf arbeiten wir hin. Wenn sich die Finanzen nicht erholen, ist es sehr schwierig. Wir sind auf einem guten Weg, aber wir müssen noch härter arbeiten. Doch der Fußball kann nicht warten. Wir benötigen jetzt eine wettbewerbsfähige Mannschaft. Mit Dembélé, Raphinha, Lewandowski, Christensen, Kessié, Aubameyang, Ferran Torres… Ich denke, Mateu Alemany und Jordi Cruyff machen einen großartigen Job.”
"Creo que a Johan(Cruyff) le gustaría este delantero(#Lewandowski)…Ahora vamos a trabajar en defensa", @JoanLaportaFCB advierte más fichajes para el #Barcelona🔥
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— Misión Europa (@MisionTudn) July 18, 2022
Laporta: “Arbeiten nun an der Defensive”
Nach den zahlreichen, bereits getätigten Verpflichtungen soll nun jedoch noch nicht Schluss sein. Nachdem bis dato vor allem die Offensive verstärkt wurde, konzentriert man sich bei Barça nun auf die andere Seite des Feldes. “Jetzt müssen wir an der Defensive arbeiten”, bestätigt Laporta. “Xavi hat uns eine Reihe von Namen gegeben, auf die wir ein Auge werfen sollten.” Namen wollte Laporta natürlich keine nennen, doch die spanischen Medien sind sich einig: Jules Koundé vom FC Sevilla ist der Wunschtransfer Nummer 1 für die Defensive. Der Franzose soll auch zu Barça wechseln wollen, allerdings ist auch der FC Chelsea an ihm dran.
Barças nächstes Transferziel: FC Barcelona optimistisch bei Koundé
Unklar ist jedoch, ob die Blaugrana jetzt schon weitere Transfers tätigen kann oder zunächst einen weiteren wirtschaftlichen Hebel betätigen muss. Dabei handelt es sich in diesem Fall um den Verkauf von weiteren 15 Prozent der eigenen TV-Rechte (zehn Prozent davon hatte der Klub bereits Ende Juni veräußert, um das Geschäftsjahr mit einem Gewinn abschließen zu können). “Ich bin entspannt, was die Hebel und die Verpflichtungen angeht”, beruhigte Laporta die Fans im Interview. „Wir wollen ein konkurrenzfähiges Team aufbauen und Xavi die Mittel geben, um ein gutes Team zu haben – und ich denke, dass wir auf dem richtigen Weg sind.”
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Unser Kader für nächste Saison sähe inklusive Kounde und Azpilicuata wiefolgt aus:
Ter Stegen, Pena
Alba, Dest, Azpilicueta, Roberto, Christensen, Garcia, Pique, Araujo, Kounde
Busi, Pedri, Gavi, Frenkie, Nico, Torre, Kessie
Fati, Memphis, Ferran, Lewa, Auba, Dembele, Raphinha
Das sind 25 Mann. Eventuell wird Torre auch bei der 2. Mannschaft registriert bleiben. Fehlen aber immer noch Kaderplätze für Pjanic, Collado und Abde. Auch Akhomach und Balde sollten nicht länger in der 3. Liga rumkicken. Wir haben noch viel Zeit, aber so langsam müssen noch mehr Spieler gehen.
Collado, Abde, Akhomach und Balde werden ziemlich sicher bei Barca Atleti gemeldet werden, auch Torre wird sicher nicht im Profikader stehen. Das ist aber auch nicht tragisch, erstens werden sie sowieso vorwiegend auf der Bank sitzen, da ist es nicht schlecht, wenn sie in der 3. Liga noch Spielpraxis haben können. Und zweitens ist es ansich auch egal, wo sie registriert sind. Gavi war auch noch die ganze letzte Saison in der B-Mannschaft registriert, das hat ihn nicht davon abgehalten Stammspieler im Profikader zu sein. Daher kann Pjanic auch den Torre Platz haben, sollte Xavi ihn behalten wollen. Das Problem sehe ich eher darin, dass in deiner Aufzählung Neto, Umtiti, Braithwaite und Mingueza fehlen und die sind stand jetzt immer noch da und das macht mir eher sorgen.
Da hast du vollkommen recht. Diese Spieler müssen definitiv und so schnell wie möglich verkauft werden.
https://twitter.com/FootieWriter/status/1547229727735562240?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1547229727735562240%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_c10&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.sportbible.com%2Ffootball%2Fbarcelona-cant-even-register-their-two-new-signings-20220705
Genau diese ganzen Befürchtungen habe ich auch… (dem Autor sei verziehen, dass er am Anfang Laporta mit Bartomeu verwechselt).
Ach, der Kollege hört sich für mich nicht sonderlich kompetent an…
1) Er weiß anscheinend nicht mal, wie unser aktueller Präsident heißt.
2) Die 1:4 Regel wurde durch die Coronakrise auf 1:3 abgemildert.
3) Beim CVC Deal ging es nicht um 15% der TV Rechte, sondern 10,95%
Ich bin was den FC Barcelona betrifft auch immer sehr gut informiert, da ich mich täglich ca. eine Stunde mit dem Verein beschäftige, aber wer sich Journalist nennt, sollte solche Dinge auch wissen.
Barca ist auf jedes Szenario vorbereitet. Das Schlimmste was passieren kann, ist die Aktivierung aller 4 Lever, dann fehlen uns für 25 Jahre 40-60 Mio € und haben 49% von Barca Studios und BLM verkauft, wir hätten aber den Kader renoviert, Teile der Schulden abgebaut und sind immer noch ein mitgliedergeführter Verein. Wie sollen wir überhaupt pleite gehen? Bevor sich der Verein in Luft auflöst, wird dieser verkauft und wäre innerhalb einer Sekunde schuldenfrei. Dieses ständige und maximal einseitige Finanzgelaber geht mir auf den Sack, allen voran die deutschen “Fans” im Transfermarkt Forum und selbsternannte Journalisten wie dieser Kristian Sturt.