„Ich war total ehrlich zu Ansu“: Flick über Fati, Araújo und Rashford

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Hansi Flick hofft auf eine Vertragsverlängerung von Ronald Araújo und lässt durchblicken, Ansu Fati durchaus einen Abgang nahezulegen. Der Trainer des FC Barcelona wird zudem mit Marcus Rashford konfrontiert.

Ansu Fati beim FC Barcelona kein Faktor

Auf dem Rasen spielt er keine wichtige Rolle, neuerdings gehört er sogar nicht einmal zu den Akteuren, die auf der Ersatzbank sitzen. Und genau das ist der Grund, warum Ansu Fati in Pressekonferenzen dieser Tage ein ums andere Mal zum Thema wird.

Nachdem Hansi Flick das einst so hochgejubelte Angreifer-Talent nun bereits dreimal in Folge nicht in den Spieltagskader berufen hat, wurde er auch am Freitag wieder mit dieser Personalie konfrontiert. Dabei teilte der Coach des FC Barcelona durch die Blume mit, dass Fati ein Abgang im Rahmen des derzeit geöffneten Winter-Transfermarkts nahegelegt wurde. Anders formuliert: Man würde ihm keinerlei Steine in den Weg legen, sollte er gehen wollen.

„Für mich ist immer sehr wichtig, dass ich ehrlich zu den Spielern bin. Ich war total ehrlich zu Ansu. Es ist seine Entscheidung. Wir haben über verschiedene Möglichkeiten gesprochen und es ist seine Entscheidung, wie er damit umgehen will“, so Flick in der Medienrunde vor dem 20. LaLiga-Spieltag am Samstag auswärts gegen den FC Getafe (21 Uhr).

Flick: „Wenn Ansu bleiben möchte, ist es okay“

Der gebürtige Heidelberger hätte allerdings kein Problem damit, sollte es nicht zu einem Abschied kommen. „Wenn er hier bleiben möchte, ist es okay, weil er ein Spieler von hier, von La Masia ist, hier aufgewachsen ist. Dann kümmern wir uns um ihn, damit er vielleicht wieder so wird, wie wir ihn sehen wollen. Die Leistung zählt. Das ist das, was wir sehen müssen. Unser Job ist, den Spielern zu helfen, dass sie lernen und besser werden. Das wollen wir mit jedem Spieler tun, nicht nur mit Ansu. Der Fokus liegt darauf, sie besser zu machen. Ich kann sagen, dass Ansu ein sehr professioneller Spieler, immer fokussiert ist. Ich mag es, ihm zu helfen“, meinte er.

Einen konkreten Austausch bezüglich einer Leihe gab es bisher aber offenbar nicht. „Über Dinge nachzudenken, die momentan nicht passieren, ist nicht meine Art und Weise. Wenn er zu mir kommt, um mit mir darüber zu reden, was für Möglichkeiten er hat und was ich darüber denke, werde ich ehrlich zu ihm sein und es ihm sagen. Im Moment ist es aber nicht wert, darüber nach zu denken“, teilte der Trainer mit.

Ansu Fatis Problem offengelegt: „Dann nie gezeigt, wie gut er ist“

Anders als Fati schlüpft Ronald Araújo nach einer monatelangen Verletzungspause allmählich wieder in die Rolle eines Schlüsselspielers. Der Uruguayer profitiert dabei von einer etwa vierwöchigen Ausfallzeit von Iñigo Martínez, dem eigentlichen Abwehrchef. Dieser Umstand soll Araújo angeblich dazu bewogen haben, von einem Wechsel zu Juventus abzusehen, stattdessen steht er Medienberichten zufolge vor einer Unterschrift unter einen neuen Kontrakt. Sein aktueller läuft nur noch bis zum 30. Juni 2026.

Flick wünscht sich Araújo-Verlängerung

Flick: „Er hat noch einen anderthalb Jahre langen Vertrag. Ich hoffe für den Klub, für mich und das Team, dass er einen neuen Vertrag unterschreibt. Man kann es spüren, wenn er auf dem Platz steht, dann ist es anders. Er ist einer der besten Innenverteidiger, dessen bin ich mir zu 100 Prozent sicher. Er hat viel Potential und kann noch viel besser spielen.“

Sieht der ehemalige Trainer der deutschen Nationalmannschaft so ein Potential auch in Marcus Rashford? Der Flügelstürmer von Manchester United wird momentan mit Borussia Dortmund und eben Barça in Verbindung gebracht. Flick dazu: „Ich habe oft gesagt: Ich bin sehr glücklich mit dieser Mannschaft, mit allen Spielern. Jetzt haben wir nur drei Spieler, die außen vor sind: Ini, Marc Bernal und Marc ter Stegen. Wir arbeiten sehr gut im medizinischen Bereich. Es ist der Job von Deco, aber ich bin glücklich mit diesem Team.“

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