Ilkay Gündogan hofft beim FC Barcelona auf einen Formanstieg. Die bisherige Saison der Katalanen bezeichnet er sportlich lediglich als „okay“.
FC Barcelona muss sich „noch in vielen Bereichen verbessern“
Nach dem Champions-League-Triumph mit Manchester City erreichte Ilkay Gündogan in England alles, was er erreichen konnte. Daher entschied sich der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft schließlich, die Insel zu verlassen und beim FC Barcelona anzuheuern.
Das heißt allerdings nicht, dass er keinen Titelhunger mehr verspürt. Im Gegenteil: Gündogan ist und bleibt ein ambitionierter Profi, das zeigte er nicht zuletzt mit seiner öffentlichen Kritik wegen eines für ihn zu niedrigen Frustlevels nach der 1:2-Niederlage im Clásico gegen Real Madrid.
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Unter anderem wegen dieser Pleite liegen die Katalanen in LaLiga nach 15 Spieltagen lediglich auf dem dritten Tabellenplatz – je vier Punkte hinter den Königlichen und dem FC Girona, auf den Barça am Sonntag im katalanischen Derby trifft (21 Uhr).
Die bisherige Saison stellt Gündogan nur bedingt zufrieden. „Sportlich läuft es okay, aber wir müssen uns noch in vielen Bereichen verbessern“, gab der 33-Jährige in einem Interview mit der ZEIT zu verstehen. „Dafür wurde ich geholt. Der Trainer hat gesagt, ich solle meine Erfahrungen weitergeben“, so Gündogan, der aber noch kommunikative Probleme auf dem Platz hat. Denn: Seine ersten Spanisch-Stunden hatte der gebürtige Gelsenkirchener noch gar nicht.
Gündogan denkt nicht an Abgang: „Entscheidung zu keiner Sekunde bereut“
Gündogan hat noch nicht mit Spanisch-Unterricht angefangen
„Innerhalb der kommenden zwei Wochen geht’s los. Für Small Talk reicht es schon. Selbst wenn es wegen der Sprachbarriere noch nicht perfekt klappt, allein mit meinem Auftreten kann ich gewisse Dinge auslösen bei meinen jungen Kollegen. Der FC Barcelona vertraut den Spielern aus dem eigenen Ausbildungszentrum. Hinzu kommen einzelne Fußballer aus dem Ausland wie ich, die für die richtige Mischung und die nötige Stabilität sorgen. Zuletzt hat der Verein Persönlichkeiten verloren, etwa Lionel Messi, der eine Ära geprägt hat. Der Erfolg wird nicht von heute auf morgen einziehen, das ist ein Prozess – übrigens immer im Zusammenspiel mit den Fans“, so die Nummer 22 der Blaugrana, die bis dato auf 20 Pflichtspiele, ein Tor und fünf Vorlagen kommt.
