Für Flick ist „jetzt der Moment für Niederlagen“ – ter Stegen sieht „Warnung“ in 0:3

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Der FC Barcelona erleidet vor dem Auftakt in der spanischen Liga mit einem 0:3 gegen die AS Monaco einen unterwartet empfindlichen Rückschlag. Trainer Hansi Flick kündigt eine Leistungssteigerung gegen den FC Valencia an, während Kapitän Marc-André ter Stegen von einem Warnschuss spricht.

FC Barcelona verliert 0:3: „Hoffen wir, dass es nur ein Unfall war“

Das Gefühl war eigentlich ein gutes, als sich der FC Barcelona nach drei Testspielen (2:2 gegen Manchester City, 2:1 gegen Real Madrid, 2:2 gegen AC Mailand) wieder aus den USA verabschiedet hatte und nach Katalonien zurückgereist war. Und dann das.

Anstatt sich vor dem Startschuss in die Pflichtspiel-Saison am Samstag in LaLiga beim FC Valencia (21:30 Uhr) weiter einzuspielen und warm zu schießen, hat die Blaugrana am Montagabend vor heimischer Kulisse im freundschaftlichen Rahmen gegen die AS Monaco eine 0:3-Niederlage kassiert. Es war die erste Pleite bei der Trofeo Joan Gamper seit 2012.

Marc-André ter Stegen, nach dem Abgang von Sergi Roberto neuer Kapitän von Barça, kassierte die Gegentore eins und zwei, woraufhin Iñaki Peña noch Spielpraxis erhielt und den Kasten ebenso nicht sauber halten konnte.

0:3 und Pfiffe! Schwächstes Barça der Vorbereitung kassiert vor Saisonstart Abreibung

„Das Ergebnis ist deutlich, es hat von allem ein bisschen gefehlt. Es ist eine wichtige Warnung und wir hoffen, in ein paar Tagen besser zu sein“, monierte der deutsche Nationaltorwart im Anschluss an die Begegnung. „In einigen Facetten der Partie waren wir nicht auf der Höhe. Uns bleibt nun noch die Woche, um uns vorzubereiten. Hoffen wir, dass es nur ein Unfall war“, so ter Stegen.

Flick: „In Valencia werden wir es anders machen“

Flick gab sich unterdessen kritisch, mit Blick auf das Wochenende gleichermaßen jedoch auch zuversichtlich. „Ich weiß, was diese Mannschaft kann. Es war nicht unser Spiel, wir waren nicht gut, aber in Valencia werden wir es anders machen. Ich bin mir sicher, dass wir eine andere Einstellung an den Tag legen werden. Der Moment für Niederlagen ist jetzt. Lieber jetzt als während der Saison“, betonte der 59 Jahre alte Heidelberger, dem angesichts des nahenden Starts in der Primera División keineswegs angst und bange wird: „Barça ist bereit, um die Saison anzugehen. Das haben wir in den USA unter Beweis gestellt.“

Gegen Monaco sei das Hauptproblem gewesen, „dass wir im Pressing nicht so aufgetreten ist, wie wir es gewollt hatten. Wir müssen mehr daran arbeiten. Jetzt sehen wir, was passiert, wenn wir das nicht tun. Doch am Sonntag wird es besser laufen, weil dann Spieler dabei sind, die in der Vorbereitung wenig mitgewirkt haben“.

Einer davon sei Dani Olmo, so Flick. Ob der von RB Leipzig gekommene Mittelfeld-Star – gegen Monaco nicht mal auf der Ersatzbank – am Samstag sein Debüt für die Katalanen feiert, ist aber noch fraglich, weil Barça ihn bis dato noch nicht für den Spielbetrieb registriert hat. Olmo dazu: „Wir werden sehen. Ich bin in der Hinsicht entspannt und vertraue dem Klub.“

Olmo-Präsentation dauert nur 100 Sekunden: „Kann es kaum erwarten“

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11 Kommentare

  1. Abwarten, unterstützen und Tee trinken.
    Auch wenn das Spiel gestern ziemlich eine Menge Baustellen gezeigt hat, muss man nicht gleich die Truppe in die Wüste schicken.
    Selbst wenn das Spiel gegen den FC Valencia in die Hose geht, hat es nicht viel zu sagen.
    Erst wenn mindestens 10 Spiele in der Liga absolviert sind und Barça an Platz 1 oder Platz 20 steht, kann man sich zu allem äußern.
    Bis dahin eine schöne Zeit für alle.

  2. Das Risiko für Ausschläge nach unten ist halt hoch und normal, wenn sehr viele unerfahrene junge Spieler dabei sind. Das gestrige Spiel kann man nicht wirklich bewerten, das MF bestand noch nicht mal aus B-Elf Kandidaten. Das Spiel war enttäuschend, muss aber fairerweise auch als Versuch abgehakt werden.

    Ich war kein Flick-Fan, aber seine ruhige Art find ich passend. Es gibt überhaupt kein Grund zur Sorge. Das Team wird sich in den kommenden 4-6 Wochen noch finden müssen, vor allem wenn die beiden Säulen De Jong und Pedri wieder am Start sind. Ich hoffe, dass sich auf LA noch etwas tut, jemand, der in der Lage ist, unseren MS mit Zuspielen zu füttern. Ferran und Raphina werden niemals über die Rolle Ersatzspieler hinwegkommen, mehr als 15-20 Min Spielzeit sind verschwendete Einsatzzeiten, da kommt nichts mehr.

      • Im Vergleich der beiden ist Raphina deutlich besser. Im Bezug auf unser System, sehe ich mit seinen Skills kein Mehrwert. Er ist zwar sehr bemüht, schaffte es aber in 2 Jahren nicht seine Fähigkeiten mannschaftsdienlich einzubringen und sich in ein Spielsystem wertschöpfend einzubringen. Seine Aktion sind überwiegend in hastigen Tiefenläufe zu finden, dadurch kommt er halt ab und an zu Scorerpunkten. Aber wirkt alles nur zufällig und irgendwie glücklich.
        Auch harmoniert es zwischen ihm und Lewa überhaupt nicht. Gegenseitige Zuspiele können wir an einer Hand abzählen, halt auch ein Grund für den Leistungsabbruch unsere 9. Torres erinnert mich an Denis Suarez, Potential ist da, aber mental nicht auf der Höhe für Profifußball.

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