Frenkie de Jong attackiert Presse: „Dass ihr euch nicht schämt …“

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Frenkie de Jong nimmt angesichts der Gerüchte um seinen hochdotierten und nur noch bis 2026 laufenden Vertrag sowie einen möglichen Abschied vom FC Barcelona kein Blatt vor den Mund und kritisiert die Presse. In der Medienrunde dreht sich wenig um das Champions-League-Achtelfinal-Hinspiel in Neapel.

FC Barcelona: Frenkie de Jong kritisiert Presse

Er setzt sich zur Wehr. Frenkie de Jong musste zuletzt einiges über sich lesen, das ihm nicht gefällt. Dass er nach gestundeten Gehaltszahlungen während der Coronavirus-Pandemie beim FC Barcelona mittlerweile um die 20 Millionen Euro netto kassiert. Dass er beim wirtschaftlich angeschlagenen Klub aus Katalonien daher wohl oder übel ein Verkaufskandidat sei. Passend dazu soll Tottenham Hotspur interessiert sein, 60 Millionen Euro bieten.

Seinen Auftritt am Dienstagabend in der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Achtelfinal-Hinspiel am Mittwoch beim italienischen Meister SSC Neapel (21 Uhr) nutzte der niederländische Mittelfeldakteur, um sich dazu zu äußern – mit klaren Worten.

„Bin zuletzt verärgert über das, was ihr schreibt“

Als er gleich in der ersten Frage auf seine vermeintlich offene Zukunft angesichts des nur noch bis zum 30. Juni 2026 laufenden Vertrags angesprochen wurde, meinte De Jong: „Ich bin zuletzt etwas verärgert über das, was ihr schreibt, die Presse allgemein. Es kommen viele Dinge raus, die nicht wahr sind. Ich kann nicht verstehen, dass einige von euch Dinge sagen, die nicht stimmen, die Lügen sind, dass ihr euch deswegen nicht ein bisschen schämt, das zu sagen. Das irritiert mich etwas.“

Der 26-Jährige weiter: „Ihr redet viel über meinen Vertrag, über meine Situation, das Gehalt – und so weiter. Da sind viele Lügen dabei, dass ich 40 Millionen verdiene würde und so. Das ist sehr weit von dem entfernt, was ich wirklich verdiene. Ich werde keine Zahlen nennen, nichts. Aber es wurde eine Geschichte erfunden, die nicht wahr ist. Ich bin bei Barça sehr glücklich, das habe ich immer gesagt, es ist der Klub meiner Träume. Von daher hoffe ich, dass ich hier bei Barça noch viele Jahre spielen kann.“

„Warum erfindet ihr Dinge?“

Er wisse, „dass viele Dinge erfunden werden, denn ich bin die Person, über die ihr schreibt. Ich habe nicht das Gefühl, dass sich das ändern wird, finde aber, dass ihr euch ändern müsst“, appellierte De Jong an die Medienvertreter – von denen sich noch einer danach erkundigte, wie er denn das angebliche Angebot der Verantwortlichen zur Verlängerung finden würde. Die Nummer 21: „Auch ihr von Mundo Deportivo schreibt viel. Es sind Dinge, die nicht so sind. Warum macht ihr das, warum erfindet ihr Dinge?“ Gespräch abgebrochen.

Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
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15 Kommentare

  1. Ich reg mich grad über etwas anderes auf: Die neuen Salary Caps für die Liga… Real hat mehr als 3 Mal so viel Spielraum als Barca (komischerweise ändert sich bei denen nix, bleibt auf den Euro genau gleich – tja, vom Staat gesponsert) – Barca rutscht um fast 70 Mio auf 200 Mio runter – da muss ein De Jong und Araujo und und und leider gehen, ob sie wollen oder nicht, und auf Dauer wird die Liga immer unattraktiver. Selbst Atletico hat mit über 300 Mio nicht mal halb so viel Geld zur Verfügung als Real.

    Also entweder kauft irgendein Scheich Barca oder Real wird über kurz oder lang der FC Bayern von La Liga werden.
    Dass alle Spieler jetzt um weniger Geld spielen werden ist leider utopisch, wenn sie zB in der Premier League vielleicht ein Vielfaches verdienen könnten.
    La Liga schießt sich hier meiner Meinung nach selbst ins Bein – die Liga hat jahrelang von der Rivalität zwischen Ronaldo und Messi gelebt und wurde noch interessanter, als Atletico auch mitgemischt hat, aber nun wirds leider höchstwahrscheinlich immer langweiliger, weil alle Stars nur noch in einer Mannschaft spielen werden. Wie gesagt, auch ein Yamal wird spätestens in ein paar Jahren dem Ruf des Geldes folgen – und ich kanns voll verstehen…

    Ich könnt kotzen!

  2. De Jong jammert hier ganz schön hart. Auch wenn man ihn mag, sollte hier Kritik erlaubt sein. Er spielt unter allen Erwartungen. Klar, er ist ein guter Mittelfeldspieler, aber weit unter seinem Gehalt (“Kinder” wie Gavi und Pedri haben ihn längst überholt). Zum Gehalt möchte er sich nicht äußern, dabei könnte er hier ganz einfach Dinge klarstellen und dem Verein seines Herzens (jaja) direkt weiterhelfen. Tut er nicht.

      • oh, ein Experte. Deine Beiträge hier sprechen ja für dich ;o) Du bist einer der wenigen hier, die mal kürzer treten sollten. Soziopath nennst du andere, aber bist selbst der Größte.

        De Jong verdient also 38 Brutto und nicht 40? Ist das die böse Lüge? Die Gehälter sind teils öffentlich, also kann er was dazu sagen. Er konnte ja auch sagen, dass er auf Gehalt xy verzichtet hat. Es würde für ihn sprechen. Aber hat er wohl nicht, sondern es “nur” nach hinten verschoben. Er muss so ein dünnhäutiger Typ wie du sein.

        Seine Leistung gestern war wieder “NAJA”, also ist seine gesamte Situation (auch sein Gehalt) zu kritisieren.

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