Clásico-Teilnahme doch möglich: Xavi ärgert sich über gekürzte Real-Sperre

StartInterview & PKClásico-Teilnahme doch möglich: Xavi ärgert sich über gekürzte Real-Sperre
- Anzeige -
- Anzeige -

Real Madrid wird gegen den FC Barcelona nun doch auf Nacho Fernández zurückgreifen können, weil dessen Sperre in La Liga nicht mehr für drei, sondern bloß noch zwei Spiele gilt. Xavi reagiert mit Unverständnis.

FC Barcelona am 28. Oktober gegen Real Madrid

Éder Militão fällt seit Mitte August mit einem Riss im vorderen linken Kreuzband aus, David Alaba wirkte vor Adduktorenbeschwerden zuletzt Ende September mit, wenig später kassierte Nacho Fernández eine Sperre nach glatter Roter Karte, während Antonio Rüdiger wegen all dieser Umstände auf eine hohe Belastung kommt und zudem ja auch noch für die deutsche Nationalmannschaft im Einsatz ist: Eine Woche vor dem Clásico gegen den FC Barcelona ist Real Madrids personelle Lage in der Innenverteidigung nicht alarmierend, aber auch nicht optimal.

Immerhin werden die Königlichen in La Liga schon ab jenem Prestigeduell am nächsten Samstag wieder auf Nacho zurückgreifen können. Dessen Drei-Spiele-Sperre ist, nachdem Real das Urteil angefochten hatte, zu einer Zwei-Spiele-Sperre geworden. Das beschloss das Berufungskomitee des spanischen Fußballverbands RFEF. Der Kapitän der Blancos war am 30. September gegen den FC Girona wegen eines harten Fouls mit einer glatten Roten Karte des Feldes verwiesen worden.

Xavi äußert Unverständnis: “Total überraschend”

Dass Nachos Sanktion jetzt doch etwas gnädiger ausfällt und ein Clásico-Einsatz somit möglich sein wird, stößt bei Xavi auf Unverständnis. “Diese Frage muss man dem Komitee stellen. Mich überrascht das, das ist klar. Bei uns wurde die Drei-Spiele-Sperre für (Robert) Lewandowski letztes Jahr nicht gekürzt. Er hatte sich an die Nase gefasst! Von daher ist das total überraschend”, zeigte sich der Trainer der Katalanen in der Pressekonferenz vor dem 10. Spieltag gegen den Athletic Club (Sonntag, 21 Uhr) alles andere als begeistert.

» Clásico-Sondertrikot: Barça läuft mit Logo der Rolling Stones auf
» UMFRAGE: Wie geht der Clásico aus? Hier abstimmen!

Nach derzeitigem Stand muss Carlo Ancelotti in Barcelona auf die Langzeitverletzten Thibaut Courtois und Militão sowie den neuerdings angeschlagenen Daniel Ceballos verzichten, während der genesene Arda Güler nach drei Monaten Verletzungszeit noch behutsam aufgebaut wird.

Bei Barça fehlen momentan Lewandowski, Raphinha, Frenkie de Jong, Jules Koundé und Sergi Roberto verletzt. Pedri nähert sich seinem Comeback, nimmt bereits wieder am Mannschaftstraining. Bei der Blaugrana hofft man mit Blick auf das Real-Kräftemessen allen voran auf eine Rückkehr von Lewandowski, der eine Verstauchung im linken Knöchel auskuriert. Xavi: “Er hat ein sehr gutes Gefühl. Er ist ein großer Anführer. Er will dabei sein und er hat täglich weniger Schmerzen.”

Doch rechtzeitig zum Clásico zurück? Lewandowski äußert sich

Filip Knopp
Filip Knopp
Redakteur und Sportjournalist mit großem Fokus auf Spaniens La Liga.
- Anzeige -

17 Kommentare

  1. Es handelt sich hier zwar um einen Backup-Spieler, der sowieso nicht starten wird, aber gehr halt ums Prinzip. Es ist einfach lächerlich wie Real ständig bevorzugt wird. Was hier am lustigsten ist, welche Entschuldigung Real hier eingereicht hat, damit seine Sperre reduziert wird. Müsst ihr euch mal durchlesen. Damit sind sie echt davon gekommen, so dass ihre Bitte akzeptiert wurde. Aber bei Barça blieb die lächerliche Sperre für Lewa bestehen, weil er sich an der Nase gestreichelt hat.

    Ich finde es absolut richtig und wichtig, wie Xavi und Laporta diese Dinge ansprechen bzw. darauf reagieren. Denn so macht man Druck und macht gleichzeitig auch klar, dass man ganz genau weiß was abgeht.

    Wäre immens wichtig, dass wir sie nächste Woche besiegen. Ehrlich gesagt, geht es mir aktuell gar nicht um die 3 Punkte, sondern dass wir diesem Müllhaufen eins auswischen. Aktuell holen die sich einen runter, weil gegen Barça ermittelt wird und träumen von drakonischen Strafen für Barça, diese Weicheier. Deshalb wäre ein Sieg eine echte Genugtuung!

    2018 war das glaub ich, als wir sie im Bernabeu mit 0:3 besiegten. Das war kurz vor Weihnachten. Da hatten wir ihnen ja den Spalier verweigert. Sie regten sich richtig darüber auf und meinten, eine Klatsche wäre jetzt das Richtige und ein schönes Weihnachtsgeschenk für Barça. Tja, am Ende kassierten sie diese Klatsche und bekamen das Weihnachtsgeschenk selbst ^^ War richtig geil, wie Barça in deren Stadion kam, ihnen den Spalier verweigerte und sie dann mit 0:3 aus ihrem eigenen Stadion schoss :D

  2. Neulich haben es die Frauen vorgemacht, wie man sich gegen die Rubiales Fucking Espana Futbol Mafia zur Wehr setzen kann. Die Mädels haben den Anfang gemacht und nun müssen die Männer nachziehen. Immer nur rumjaulen ist langweilig!
    Mercer_007 hat geschrieben: “Ich finde es absolut richtig und wichtig, wie Xavi und Laporta diese Dinge ansprechen bzw. darauf reagieren. Denn so macht man Druck und macht gleichzeitig auch klar, dass man ganz genau weiß was abgeht.”
    Ganz davon abgesehen, dass das den Adressaten am Allerwertesten vorbei geht, sage ich: Irgendwann ist genung gerdetet, dann müssen Taten folgen. Das Problem dabei ist nur, dass Laporta ein Teil des Problems ist. Seine Solidarität mit den Frauen war sehr, sehr bescheiden. Der Herr Präsident verkörpert mt seinem Macho-Gehabe das strukturelle Machtsystem genau so wie Rubiales. Daunter leiden Frauen wie Männer und wer das nach dem Kuss und den Folgen nicht begriffen hat, der hat entweder ein Sofa im Kopf oder hat nicht begriffen, wie die Institutionen des Fußballs und der Welt funktionieren.
    Ich beobachte in La Liga, dass der Männer-Fußball immer schmutziger und unfairer wird, die Schiedsrichter überfordert sind und vom Verband komische Anweisungen bekommen, und dass La Liga insgesamt unattraktiv wird. Das ist so, weil der Fisch bekanntermaßen vom Kopf her stinkt

  3. Hallo Freunde, La Liga ist nicht seit gestern versifft und unterwandert von Pro-Real Lakaien. Es herrscht ja gar ein Selbstverständnis bei den Entscheidungsträgern, dass man sich nicht mal mehr Gedanken über die Außendarstellung solcher fragwürdigen Entscheidungen macht. Ein Barca Spieler bekommt 3 Spiele Sperre, weil er sich an die Nase fasst und der Einspruch wird abgeschmettert. Ein brutales Foul wird hingegen durch das Realnahe Committee abgemildert, völlig irre. Bis in den 20er waren solche Bevorzugung vielleicht noch okay, die Gesellschaft hatte Ungerechtigkeiten toleriert. Heutzutage schafft man sich damit ab und La Liga ist schon längst im Sinkflug. Die spanischen Schiedsrichter zählen zu den schlechtesten in Europa und La Liga wird durch einen sehr geschwätzigen narzisstischen Elefanten geführt.

- Anzeige -
- Anzeige -

AKTUELLE USER-KOMMENTARE