Frenkie de Jong ist unzufrieden mit der bisherigen Saison, die der FC Barcelona in der spanischen Liga hinlegt. Der Niederländer gesteht auch, dass ihm die wirklich großen Titel noch fehlen und er selbst ebenso nicht der Spieler sei, der er werden wolle.
De Jong „noch nicht der Spieler, der sich sein will”
Einmal spanischer Meister, einmal spanischer Pokalsieger, einmal Gewinner der Supercopa de España: So fällt die Titel-Bilanz von Frenkie de Jong nach viereinhalb Jahren beim FC Barcelona aus. An den größten Fleischtopf durfte er bislang nicht heran. Gemeint: der Triumph in der Champions League. In dieser kam er dem Titel bislang nicht etwa mit Barça besonders nahe, sondern als Profi von Ajax Amsterdam, das es 2019 bis ins Halbfinale schaffte.
„Als Fußballer willst du große Titel gewinnen. Noch habe ich nicht die Titel gewonnen, die ich gewinnen will“, machte der 26-jährige Niederländer in einem Interview mit niederländischen Rundfunkanstalt NOS keinen Hehl daraus, dass seine Barça-Zeit ihn sportlich bis dato nicht erfüllt hat. De Jong legte sogar nach und meinte, er sei auch „noch nicht der Spieler, der ich sein will. Es besteht noch Luft nach oben und habe noch Zeit dafür. Aber mir würde es gefallen, wenn es damit so schnell wie möglich geht“.
De Jong: FC Barcelona macht es „in der Liga nicht gut“
So schnell wie möglich nach oben soll es nicht nur in seiner Entwicklung gehen, sondern auch für Barca in der Tabelle von LaLiga. In dieser liegen die Katalanen nach 18 Spieltagen mit 38 Punkten auf einem enttäuschenden vierten Platz – hinter Spitzenreiter Real Madrid (45), dem FC Girona (45) und Atlético Madrid (38).
„Wir machen es in der Liga nicht gut, das ist die Realität. Aber uns bleibt noch die Hälfte der Saison. Man weiß nie, es steht noch viel auf dem Spiel“, bleibt De Jong zuversichtlich. Trotz der mäßigen Saison, die Xavis Ensemble hinlegt, verschwendet der Mittelfeldstratege offenbar nach wie vor keinerlei Gedanken an einen Abschied: „Ich bin bei dem Klub, bei dem ich immer sein wollte, von dem ich träumte.“ Sein Vertrag läuft bis Mitte 2026.
