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Lionel Messi ist momentan in aller Munde. Das Rätselraten rund um die Ursachen seiner Verletzungen, begleitet von zahlreichen Vermutungen, gar vermeintlichen Feststellungen, hat längst begonnen. Nun aber ist die Grenze überschritten – der Argentinier setzt sich zur Wehr und stellt einiges klar. Weder sein Ernährungsplan sei umgestellt worden noch sei sein Verhältnis mit seinem früheren persönlichen Physiotherapeuten Juanjo Brau gestört. Außerdem sehe er nichts Ungewöhnliches darin, dass ein Arzt der argentinischen Nationalmannschaft nach Barcelona kommt, um seine Verletzung zu begutachten.
„Ich bin traurig darüber, weil ich es nicht erwartet habe. Ich bin auch wütend, weil diese Verletzung genau nach einer anderen kam. Aber ich bin nicht besorgt. Ehrlich! Diese Verletzung passierte, weil sie passieren musste. Da ist nichts Ungewöhnliches dahinter, nichts nachdem man suchen müsste. Ich wurde von einem Tackle getroffen, bewegte mich unglücklich und die Verletzung war da.” Die einleitenden Worte Messis offenbarten den Charakter dieses Interviews – es wurde Klartext gesprochen.
Zu hohe Belastung?
Bezüglich der Frage, ob er etwas an seiner Einsatzzeit in der Vergangenheit ändern würde, wenn er es könnte, gab es von ‘La Pulga’ ein eindeutiges Statement: „Nein, nein. Es ist nie gut verletzt zu sein, aber ich würde nichts ändern. Die Menschen können sagen, was sie wollen, aber diese Verletzung war ein einmaliger Vorfall. Ich bin nicht der einzige, der eine Menge an Spielen absolviert. Jeder in La Liga tut das.”
Zu den oftmals kritisierten Benefizspielen während der Sommerpause äußerte sich der viermalige Weltfußballer ebenso. Sie seien nur eine kleine Ablenkung ohne Druck. Man komme zusammen, um für gewisse soziale Zwecke zu spielen und er genieße das.
Geänderter Ernährungsplan?
Ein weiteres heiß diskutiertes Thema rund um Messis Verletzungsmisere war sein persönlicher Ernährungsplan. Wurde dieser etwa umgestellt oder gar vernachlässigt nach dem Abgang von Pep Guardiola? ‘La Pulga’ schickte diese Spekulation ins Reich der Fabeln und meinte: „Das sagen nur Personen, die keine Ahnung davon haben. Meine Ernährung hat sich nicht geändert. Ich mache dasselbe wie immer.”
Angespanntes Verhältnis zu Juanjo Brau?
„Ich möchte es für jeden klar machen: Juanjo ist immer noch Physiotherapeut des FC Barcelona. Er hat mehr Verantwortung übernommen, weil er nun an der Spitze seiner Abteilung ist”, so der Argentinier zu dieser Frage. Von dieser Beförderung profitiere Brau persönlich. Das wolle er ihm selbstverständlich nicht verwehren.
Ungewöhnliche Koordination der medizinischen Abteilungen?
Gleich anschließend wurde die Koordination zwischen den Medizin-Abteilungen Barças und der argentinischen Nationalmannschaft thematisiert. Laut Lionel Messi gebe es nichts Ungewöhnliches zu berichten. Es käme lediglich ein Arzt aus Argentinien, um sich ein Bild der Verletzung zu machen.
Der Frage, ob er Anfang Dezember nach Argentinien zurückkehren würde, um seine Verletzung auszukurieren, entgegnete Messi Folgendes: „Um ehrlich zu sein weiß ich nicht, ob ich gehe – aber es wird überlegt. Der Plan ist es zurückzukehren, wenn mein Körper mir sagt, dass ich fit bin.”
Eure Meinung: Wie steht ihr zu Messis teils sehr klaren Statements? Schafft er es damit sämtlichen Spekulationen ein Ende zu setzen?
