Claudio Bravo stand heute zum ersten Mal als Barça-Profi der Presse Rede und Antwort. Er sprach im Ricard Maxenchs Presseraum, wo er von Vize-Präsident Jordi Mestre und Sportdirektor Andoni Zubizarreta begleitet wurde. Der Chilene ist sehr stolz, bei solch einem Klub wie dem FC Barcelona spielen zu dürfen und fühlt sich jetzt schon wie zu Hause. Natürlich äußerte sich der Chilene auch über den Konkurrenzkampf im Tor.
Claudio Bravo hielt seine erste Pressekonferenz als offizieller Spieler von Barça ab: „Ich bin sehr stolz, ein Teil dieser Institution zu sein. Ich möchte mich für das Vertrauen von Barça in mich bedanken. Ich hoffte immer auf einen Moment wie diesen“, erklärte der Neuzugang. Des Weiteren meinte der Chilene: „Ich bin hier mit dem Hunger, Dinge gut zu machen. Ich bin sehr motiviert, Barças Farben zu verteidigen. Alexis hat mir tolle Sachen von Barça erzählt und meinte, ich solle den Moment genießen.“ Um die schwierige Aufgabe, jemanden wie Víctor Valdés zu ersetzen, weiß der 31-Jährige genau Bescheid. „Als ich bei Real Sociedad ankam, hörte man überall nur den Namen von Arconada. Nun bin ich bei einem anderen Klub, welcher viele großartige Torhüter in einer gewaltigen Geschichte hatte. Es ist eine Herausforderung für mich.“
Claudio Bravo: „Wir alle starten bei null“
Bravo fühlt sich nicht wie der erste oder zweite Torhüter. Er weiß um die starke Konkurrenz in der ersten Mannschaft bei einem Klub wie dem FC Barcelona. Der WM-Teilnehmer wird sich seinen Platz im Tor mit Marc-André ter Stegen und Jordi Masip ausmachen müssen: „Ich denke, alle drei von uns starten bei null. Wir alle sind wegen der gleichen Sache hier, für das Wohl des Teams. Von meinem Standpunkt aus habe ich das sichere Wissen, hier zu sein, um so stark zu arbeiten, wie ich kann. Ich hab noch nie für ein Team gespielt, wo ich immer wusste, erster Torhüter zu sein.“
Zum Spielstil der Katalanen meinte Bravo nur so viel: „Ich denke, ich werde mich in dem Spielsystem von Barça sehr wohlfühlen. Im Nationalteam spielen wir ein ähnliches System. Neben der Torhüterrolle war ich auch Verteidiger. […] Ich analysierte viele Torhüter und versuchte, von jedem das Beste mitzunehmen.“
Sportdirektor Andoni Zubizarreta verlor folgende Worte zu Claudio Bravo: „Er ist ein Torhüter mit Persönlichkeit, Charakter und einem Wettkampfgeist. Er hat eine gute Beziehung zu seinen Verteidigern und ist exzellent mit seinen Füßen. Ich bin erfreut über so viel Konkurrenzkampf in unserem Tor.“ Laut der Auskunft des 52-Jährigen wusste ter Stegen zu jedem Zeitpunkt, dass noch ein weiterer Torhüter verpflichtet werden würde.