Laut spanischen Medienberichten ist der Transfer von Luis Suárez zu Juventus Turin geplatzt. Grund dafür ist ein Problem mit der italienischen Staatsbürgerschaft. Ein Wechsel von Barcelonas Stürmerstar in dieser Transferperiode ist aber weiterhin möglich.
Es ist ein ewiges Hin und Her: Lange Zeit hieß es, Luis Suárez’ Wechsel zu Juventus Turin sei nur noch Formsache und hänge vor allem an bürokratischen Angelegenheiten – doch nun soll der Transfer deshalb geplatzt sein. Das zumindest berichtet der normalerweise zuverlässige Journalist Gerard Romero von RAC1.
Demnach scheitert der Transfer des Uruguayers an der italienischen Staatsbürgerschaft. Diese würde der 33-Jährige laut Romero nicht vor dem 6. Oktober erhalten, was jedoch notwendig wäre, damit El Pistolero für die Alte Dame in der Champions League auflaufen könnte. Denn bei Juve gilt er ohne den italienischen (oder spanischen) Pass als EU-Ausländer, davon hat der italienische Rekordmeister aber aktuell zu viele im Kader.
Die Transferverhandlungen hatten sich in den letzten Wochen bereits in die Länge gezogen, da sich die beiden Vereine nicht auf die Zahlungsmodalitäten einigen konnten. So wollte der italienische Rekordmeister Suárez ablösefrei verpflichten, wohingegen Barça mit seinem Stürmerstar gerne noch ein wenig Geld verdient hätte.
Laut Gerard Romero beschäftigt sich Luis Suárez aber weiterhin mit einem Wechsel, wenn auch nicht nach Turin. So sollen dem Uruguayer auch andere Optionen zur Verfügung stehen. In den vergangenen Wochen wurde auch Barças Liga-Konkurrent Atlético Madrid mit einer Verpflichtung von Suárez in Verbindung gebracht. Auch wenn der Transfer nach Italien vorerst geplatzt zu sein scheint, so sieht es dennoch so aus, als würden sich die Wege vom FC Barcelona und Luis Suárez in diesem Jahr trennen.
☎️ LUIS SUAREZ
Descarta la JUVENTUS ❌
La doble nacionalidad no llegaría antes del 6 de octubre y le impide jugar la fase de grupos de la Champions ( día para presentar la lista)
El futbolista tiene otras opciones, sigue pensando en salir#mercato pic.twitter.com/JhNDFUbUHz
— Gerard Romero (@gerardromero) September 15, 2020