Der finanziell stark gebeutelte FC Barcelona kann aufatmen: Nach ewigen Verhandlungen konnte man sich mit den Spielern endlich auf eine Reduzierung der Gehälter einigen. Das teilte der Verein offiziell mit. Insgesamt spart Barça in dieser Saison bis zu 172 Millionen Euro.
Nach langen und zähen Verhandlungen haben der FC Barcelona und die Fußballprofis samt Trainerstab am Freitagabend endlich Einigung über eine Gehaltsreduzierung erzielt. Wie Barça per Pressemitteilung kommunizierte, “haben die Parteien eine Grundsatzvereinbarung getroffen, die eine Anpassung der Gehaltskosten für die laufende Saison in Höhe von 122 Millionen Euro Festvergütung ermöglicht.”
In weniger verschnörkelten Worten bedeutet das: Die Akteure kürzen ihre Gehälter jeweils so, dass der Verein sofort 122 Millionen Euro spart. Zudem spart der Klub 50 Millionen an “variablen Vergütungen”, diese werden um drei Jahre verschoben. Mit anderen Worten: Barça zahlt die Erfolgsprämien (etwaige Auflauf-, Titel- und Torprämien) der Saison 2020/21 erst in drei Jahren aus.
“Dieses Abkommen muss in den nächsten Tagen von den betroffenen Spielern und Trainern unterzeichnet werden”, so der katalanische Klub in der Pressemitteilung.
❗ Joint statement from the FC Barcelona salary negotiation table
ℹ The details: https://t.co/KQlUFUnbRc
— FC Barcelona (@FCBarcelona) November 27, 2020
Der finanziell stark angeschlagene FC Barcelona ist auf diese finanzielle Reduktion der Ausgaben angewiesen, sonst droht sogar der Bankrott. Der Interimsvorstand um Präsident Carles Tusquets machte jüngst die Zahlen sogar publik, sprach von 191 Millionen Euro, die Barcelona dringend einsparen muss. 172 Millionen sind es also insgesamt in dieser Saison an Einsparungen geworden, also nicht ganz die anvisierten 191 Millionen Euro, die der Klub selbst als Summe genannt hatte.
Und doch ein riesiger Schritt für die finanziell gebeutelte Blaugrana. “Sobald die Vereinbarung unterzeichnet ist, wird sie ein Meilenstein von großer Bedeutung für die Neuausrichtung des Vereins in der gegenwärtigen Wirtschaftslage sein”, so der Klub.
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