Copa América: Luis Suárez und Uruguay sichern sich Gruppensieg

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Uruguay schafft durch einen 1:0-Sieg gegen Titelverteidiger Chile den Gruppensieg der Gruppe C bei der Copa América. Während Arturo Vidal geschont wurde, machte Luis Suárez ein auffälliges Spiel, verpasste es jedoch, selbst an einem Tor beteiligt zu sein.

Nachdem Chile und Uruguay sich bereits beide für das Viertelfinale der Copa América qualifiziert hatten, ging es im direkten Aufeinandetreffen der Teams darum, wer die Gruppe C als Tabellenerster abschließt. Luis Suárez stand bei den Uruguayern wie gewohnt in der Startelf, während die Chilenen Arturo Vidal schonten, sodass dieser auch nicht im Verlaufe des Spiels reinkam. Die Mannschaft des Barça-Stürmer nutzte am Ende die Gunst der Stunde, besiegte das Team aus Chile mit 1:0 und sicherte sich somit auf der Zielgeraden den Gruppensieg.

Zwei unterschiedliche Hälften

Danach sah es zunächst jedoch nur bedingt aus, denn in den ersten Minuten an war es Titelverteidiger Chile, der das Heft in die Hand nahm. Das Team von Reinaldo Rueda dominierte, kam auch zu einigen Abschlüssen, verpasste es allerdings, sich die ganz großen Chancen herauszuspielen. Mit der Zeit kamen die Uruguayer jedoch immer besser ins Spiel, was auch in einigen Chancen resultierte, die jedoch nicht genutzt werden konnten. Spätestens nach einer halben Stunde Spielzeit war La Celeste dann das bessere Team und erspielte sich immer mehr klare Tormöglichkeiten, während sich die Chilenen aufs Kontern konzentrierten und nur noch vereinzelte Nadelstiche setzen konnten.

Ganz anders das Bild in der zweiten Halbzeit. Dem chilenischen Team war sichtlich anzumerken, dass es im zweiten Abschnitt eine Schippe drauflegen wollte. Auf einmal war es La Roja, die das Spiel dominerte und die Uruguayer nur noch sehr selten zum Zug kommen ließ. Erst gegen Ende des Spiels konnte sich das uruguayische Team wieder aus diesem Würgegriff befreien, was schließlich im Führungstreffer des Teams von Óscar Tabárez resultierte. Nach einer Halbfeldflanke kam Stürmer Edinson Cavani zum Kopfball, versenkte diesen aus rund 11 Metern unten links und sorgte so für ekstatischen Jubel bei seinem Team (82.).

Die Chilenen versuchten in den letzten Minuten nochmal alles um den Ausleich zu erzielen, schafften es jedoch nicht, nochmal gefährlich zu werden und müssen sich am Ende mit dem zweiten Platz der Gruppe begnügen.

Suárez spielt gut, vergibt jedoch Chancen

Luis Suárez war beim Sieg der Uruguayer erneut ein entscheidender Faktor. Besonders in der ersten Hälfte schaltete er sich immer wieder ins Kombinationsspiel ein, machte kluge Laufwege und band mehrere Gegenspieler, sodass seine Kollegen entsprechend mehr Platz hatten, um selbst gefährliche Aktionen auszuführen. Lediglich eine Torbeteiligung fehlte El Pistolero, um einer erneut starken Leistung die Krone aufzusetzen.

Daran war Suárez zu Teilen jedoch selbst Schuld. Aus den wenigen klaren Abschlusssituationen, die er selbst hatte, hätte er zum Teil deutlich mehr machen können, sei es durch einen gefährlicheren Abschluss oder einen Pass zum aussichtsreicher postierten Mitspieler.

Gerade in der ersten Hälfte hätte sich der Stürmerstar damit das ein oder andere mal auf dem Scorerboard eintragen können. In der zweiten Halbzeit war dies jedoch nur noch bedingt der Fall, was der Tatsache geschuldet war, dass das gesamte uruguayische Team den Chilenen mehr und mehr das Feld überlassen musste. Alles in allem also eine durchaus gut, jedoch keine besonders effektive Leistung des Barça-Stürmers.

Im Viertelfinale trifft Uruguay nun auf Peru, Chile bekommt es mit Kolumbien zutun. Im Halbfinale könnten Uruguay und Chile dann erneut aufeinander treffen. Im Parallelspiel trennten sich Ecuador und Japan 1:1, das Resultat hatte zur Folge, dass beide Teams aus der Copa ausgeschieden sind.

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