Fast hätte in dieser LaLiga-Saison zum ersten mal eine Partie außerhalb Spaniens stattgefunden. Der ursprüngliche Plan, das Ligaspiel zwischen dem FC Barcelona und dem FC Girona in den vereinigten Staaten in Miami auszutragen, wurde jedoch aufgrund von Protesten seitens des spanischen Verbandes, sowie der Spielergewerkschaft auf Eis gelegt. Für Josep Maria Bartomeu besteht jedoch offenbar kein Grund, seine Bestrebungen dahingehend zu unterlassen – ganz im Gegenteil.
Im Gespräch mit dem britischen Rundfunksender BBC Sport befeuerte Barcelonas Präsident die Debatte nun erneut. Demzufolge forderte Bartomeu, dass zukünftig sogar drei Spiele der spanischen Liga in anderen Ländern ausgetragen werden sollen. Er begründete dies unter anderem mit dem Wunsch, LaLiga im internationalen Konkurrenzkampf stärker machen zu wollen. Die Partien sollten dann je in Amerika, Asien und im mittleren Osten stattfinden. Laut Bartomeu bringe man damit den Fans auf der ganzen Welt Respekt entgegen. Liga-Spiele im Ausland seien neben der Saisonvorbereitung in der Ferne eine ideale Gelegenheit, um eine größere Bindung zu den Fans außerhalb Spaniens aufzubauen.
Im August 2018 schloss LaLiga eine Vereinbarung mit dem Medienunternehmen Relevent ab, welcher die Verpflichtung beinhaltete, pro Saison ein Spiel in den USA auszutragen. Der Vertrag kam ohne die Zustimmung des Ligaverbandes zustande.