Barça entlässt halbe Scouting-Abteilung – Trennung von Andre Cury

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Im Rahmen einer größeren Umstrukturierung trennt sich der FC Barcelona von vielen Scouts – davon betroffen ist auch Andre Cury, Barças schillernder Talentspäher in Brasilien. Barcelona muss aufgrund der Corona-Krise dringend Geld sparen.

Im Rahmen einer größeren Umstrukturierung trennt sich der FC Barcelona von vielen Mitarbeitern seiner Scouting-Abteilung. Das hat der Klub in einer Pressemitteilung verkündet. Demnach hat Barça im Januar die Struktur im Scouting-Bereich analysiert und ist zum Schluss gekommen, “die Effizienz zu verbessern”, wie es in der Mitteilung heißt. 

Wie ESPN und SPORT übereinstimmend berichten, entlässt Barça damit gut die Hälfte seiner insgesamt rund 40 Scouts. Einem Bericht zufolge laufen die Verträge bei der Mehrheit der Mitarbeiter der Scouting-Abteilung Ende Juni aus, diese werden nicht verlängert.

Davon betroffen ist auch Andre Cury, Barcelonas wohl schillerndster und bekanntester Scout in Brasilien. Cury war einer der Strippenzieher beim Kauf von Neymar im Jahr 2013 und auch in die Deals rund um Douglas und Henrique involviert. Auch von ihm trennen sich die Katalanen nun.

Cury dürfte zu den Großverdienern unter den Scouts gehören, von denen sich Barça nun trennt. Einige Talentspäher erhalten hohe Gehälter, während andere in Teilzeitbeschäftigung nur 600 Euro im Monat verdienen, berichtet ESPN. Barça soll diese Umstrukturierung seiner Scouting-Abteilung unabhängig von den finanziellen Folgen des Coronavirus geplant und durchgeführt haben, heißt es. 

Doch die finanziellen Einbußen der letzten Monate haben diesen Schritt sicherlich noch einmal bekräftigt. Der FC Barcelona wurde wirtschaftlich von dem Virus besonders hart getroffen, durch den Wegfall von Spieltagseinnahmen und der Schließung des Museums und Megastores entgingen dem Verein Einnahmen in Millionenhöhe. 

Vizepräsident Jordi Cardoner gab jüngst im Gespräch mit ESPN zu, dass Barcelona während der Corona-Krise Einnahmeverluste von rund 140 Millionen Euro verzeichnet hat.

Wie ESPN berichtet, muss der FC Barcelona bis Ende Juni rund 70 Millionen Euro an Einnahmen – etwa durch Spielerverkäufe – generieren, um die klammen Konten des Klubs auszugleichen.

 

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