Ronald Araujo hat seine Knöchelblessur überstanden, am Dienstag trainierte er erstmals wieder mit dem Team. Diesmal soll aber nichts überstützt werden – denn Ronald Koeman gab zu, Araujos Rückkehr gegen den FC Sevilla “forciert” zu haben.
Die gute Nachricht vorab: Ronald Araujo hat wieder das Training aufgenommen. Der Innenverteidiger stand am Dienstag beim Abschlusstraining vor der Reise nach Paris auf dem Rasen der Ciutat Esportiva Joan Gamper und wirkte guter Dinge. Beschwerden schien er keine zu haben.
Koeman: Araujos Comeback war erzwungen
Nun aber die eher schlechte Nachricht – jedenfalls mit Blick auf das Spiel bei PSG: Denn beim Champions-League-Rückspiel im Pariser Prinzenpark wird Araujo nicht dabei sein. Ronald Koeman will nach nur einer einzigen richtigen Trainingseinheit mit der Mannschaft verständlicherweise nichts überstürzen.
Denn der Niederländer gab auf der Pressekonferenz vor dem PSG-Spiel zu, dies bei Araujo zuletzt getan zu haben. “Wir haben mit ihm gesprochen und die letzten zwei Trainingswochen analysiert. Wir haben seine Rückkehr [gegen Sevilla] etwas forciert und danach hatte er Beschwerden. Diesmal wollen wir nichts forcieren”, so Koeman.
Araujo war beim Ligaspiel bei Real Betis (3:2) Anfang Februar umgeknickt, anschließend drei Wochen aufgrund einer Knöchelverletzung ausgefallen. Am 27. Februar gab er dann beim Ligaspiel beim FC Sevilla (2:0) sein Comeback, als er nach etwas mehr als einer Stunde für Gerard Piqué eingewechselt wurde. Doch dieses Comeback dauert nur 15 Minuten an, dann meldete sich der Knöchel erneut zu Wort. Araujo musste sichtlich angefressen umgehend wieder das Spielfeld verlassen und fiel seitdem erneut mit einer Knöchelblessur aus.
Zehn Tage betrug seine erneute Pause, am Dienstagvormittag just vor dem PSG-Spiel kehrte er auf den Rasen zurück. Ein Einsatz gegen PSG käme diesmal aber freilich zu früh. “Er benötigt mehr Trainingseinheiten mit der Gruppe, dann wird alles gut. Möglicherweise steht er uns am Montag [gegen Huesca] zur Verfügung”, so Koeman.
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