Real Madrid holt ehemaliges Barça-Toptalent Takefusa Kubo

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Schlag ins Gesicht für den FC Barcelona und alle Barça-Fans: Das japanische Toptalent Takefusa Kubo, in La Masia ausgebildet, wechselt vom FC Tokyo ausgerechnet zu Erzrivale Real Madrid. Kubo hatte Barça vor Jahren wegen der Transfersperre verlassen müssen.

Real Madrid hat dem FC Barcelona ein Toptalent vor der Nase weggeschnappt – und, doppelt bitter: ein Toptalent, das für Barça gespielt hatte, den Verein aber verlassen musste. Takefusa Kubo wurde vier Jahre lang in der Jugend des FC Barcelona ausgebildet, musste dann aufgrund Barças Transfersperre durch die FIFA im Zusammenhang mit den Verpflichtungen junger Spieler den Verein 2015 verlassen, weil der Japaner keine Spielgenehmigung für Europa bekam, so lange er nicht volljährig war. Kubo schloss sich anschließend in der Heimat dem FC Tokyo an, spielte in Japans J-League in der ersten Liga – und wechselt nun kurz nachdem er volljährig wurde ausgerechnet zu Erzrivale Real Madrid.

Real Madrid sticht Barça aus

Die Madrilenen überweisen gemäß eines Berichts der Marca eine Ablöse in Höhe von 2 Millionen Euro an den FC Tokyo für den 18-Jährigen, zudem soll er einen Fünfjahresvertrag mit einem Jahressalär von 1 Mio. Euro erhalten – zu viel für den FC Barcelona, der spät auch um die Dienste seines verlorenen Sohnes gebuhlt hatte, aber ein weitaus niedrigeres Jahresgehalt bot. Auch die sportlichen Aussichten sollen bei Madrid besser gewesen sein, heißt es. Kubo wird vorerst für die zweite Mannschaft Real Madrid Castilla auflaufen, Berichten zufolge wird er ein Jahr bei der Castilla eingesetzt, wohingegen er zwei Jahre bei Barça B verbringen hätte müssen, ehe er zum Profiteam gestoßen wäre.

Spitzname “japanischer Messi”

Der Hype um den offensiven Mittelfeldspieler ist groß, er hat bereits den Spitznamen “japanischer Messi” erhalten aufgrund seiner Statur, Technik und Dribbelfähigkeiten. Kubo debütierte just sogar schon für die japanische A-Nationalmannschaft, mit der er bei der Copa America im Einsatz ist. Sein Wechsel zum Erzrivalen nach Madrid ist ein herber Schlag ins Gesicht für die Katalanen. Sich nicht genügend um das Toptalent bemüht zu haben und ihn künftig ausgerechnet im Dress der Blancos zu sehen, könnte sich auf lange Sicht bitter rächen.  

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