Mit 1:2 unterliegt der FC Barcelona im Finale der Copa del Rey gegen den FC Valencia. Die Katalanen verpassten somit die erneute Titelverteidigung in Spaniens wichtigstem Pokalwettbewerb.
Von Beginn an dominierte der FC Barcelona das Spielgeschehen, ohne sich allerdings klare Torchancen herauszuspielen. Aber mit zunehmender Spieldauer kam die Mannschaft von Trainer Marcelino García immer besser ins Spiel, was in der 21. Minute im Führungstreffer der Valencianer resultierte. Nach einer Hereingabe von Gaya ließ Valencias Stürmer Kevin Gameiro Linksverteidiger Jordi Alba aussteigen und versenkte eiskalt zum 1:0.
Zwölf Minuten später war es wieder Alba, der nicht besonders gut aussah. Nach einem Pass von Parejo musste dieser ins Laufduell mit Soler, das Valencias Außenstürmer für sich entscheiden konnte. Dessen harte Hereingabe verwertete Stürmer Rodrigo im Fünfmeterraum, wodurch der FC Valencia auf 2:0 erhöhte.
Messis Anschlusstreffer ist nur Kosmetik
In der 73. Minute schöpften die Fans des FC Barcelona nochmal Hoffnung, als die Katalanen den Anschlusstreffer erzielen konnten. Nach einer Ecke kam Innenverteidiger Clément Lenglet zum Kopfball, den Valencias Schlussmann Jaume Domenech allerdings nach vorne abwehrte. Den Abpraller nutzte Barças Kapitän Lionel Messi schließlich zum Treffer für die Katalanen, womit sich jedoch an der Entscheidung zugunsten Valencias nichts mehr änderte.
Für den FC Barcelona endet somit eine lange Serie. Die Katalanen hätten den Pokal zum fünften Mal in Folge gewinnen können – doch der FC Valencia machte dem einen Strich durch die Rechnung und vermieste Barça so die Saison. Somit bleibt der Blaugrana lediglich der Gewinn der spanischen Meisterschaft. Für Trainer Ernesto Valverde könnten es ein paar ungemütliche Tage werden.