Luis Suárez optimistisch gegen PSG

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In einem persönlichen Interview bei El Transistor, einer Sendung des spanischen Radiosenders ONDA CERO, beantwortete Luis Suárez Fragen über sein Dasein als professioneller Fußballer und die damit verbundenen Probleme. Auch weitere Themen wie der Rücktritt von Trainer Luis Enrique und seinen Biss gegen Giorgio Chiellini bei der WM 2014 waren Bestandteil des Interviews. Zudem äußerte sich der Uruguayer zum Titelkampf in der Liga sowie einer möglichen Aufholjagd in der Champions League gegen Paris Saint-Germain und bestätigte Gespräche mit Real Madrid aus dem Jahr 2014.

Luis Suárez über…

…das Leben als Profi-Fußballer: „Die Leute denken, es sei einfach ein Fußballer zu sein, aber du verlierst viele Sachen, wenn du in der Elite bist. Ich versuche, meine Tochter getarnt zu treffen. Sie weiß, dass ich keine Aufmerksamkeit erregen und sie damit belästigen möchte. Ich bereue es, nicht studiert zu haben, denn als Vater kommst du darauf, dass du für sie [die Kinder, Anm.] ein Vorbild sein könntest und unglücklicherweise kann ich ihnen nicht viele Ratschläge mit auf den Weg geben. Als ich noch ein Junge war, hab ich nicht zugehört und dem Fußball die Priorität gegeben, und ich hatte Glück“

…den plötzlichen Rücktritt von Trainer Luis Enrique nach dem 6:1 gegen dessen Ex-Klub Sporting Gijón: „Wir waren sehr überrascht von Luis Enriques Entscheidung. Wir wissen aber, dass es sehr schwierig ist, Trainer zu sein und dass es sehr viele Stunden Arbeitszeit braucht. Er braucht jetzt Zeit zu genießen, er ist ein Familienvater und die Kinder sind im besten Alter, um sie zu genießen.

…den Kampf um den Liga-Titel nach den Patzern von Real Madrid und der eigenen Siegesserie: „Vor einem Monat haben sie den Titel für verloren erklärt. Unsere Resultate haben aber gestimmt und Real Madrid hat Punkte liegen lassen. Jetzt haben wir es selbst in der Hand, aber es ist sehr kompliziert. Der Titelkampf ist sehr ausgeglichen und es gibt keine einfachen Gegner.“

…die Chancen auf eine „Remontada“ nach dem blamablen 0:4 im Hinspiel gegen Paris Saint-Germain am Mittwoch: „Wir glauben an das Team, es wird sehr schwierig, aber nicht unmöglich. Wenn das Team Geschichte schreiben will, muss es mit der Ambition, diese Spiele umzudrehen, kommen. Wenn wir dazu in der Lage waren, gegen Real Madrid im Bernabeu vier Tore zu machen, warum sollten wir es nicht gegen PSG im Camp Nou schaffen?“

…seine schlimmste Zeit als Profi-Fußballer, nämlich jene um den Biss gegen Chiellini und die Behandlung der FIFA ihm gegenüber: „Ich habe gelitten. Jeder hat seine Art zu spielen und seinen Charakter und das hat mich zu dem gemacht ich bin. Sie (Anm.: die FIFA) kann mich bestrafen und suspendieren, aber mir verbieten, mir zum Beispiel ein Spiel meines Neffen anzusehen ist die unfaiste Sache, die ich jemals erlebt habe. Mich so zu behandeln, wie sie es getan haben, war falsch. Ich habe einen Fehler gemacht, aber ich bin auch nur ein Mensch. Ich habe kein Problem damit zu sagen, dass ich nicht zu einer FIFA-Gala gehen werde.“

…Gespräche mit Erzrivalen Real Madrid im Sommer 2014: „Es gab Gespräche mit Real Madrid, aber als Barcelona anrief, habe ich nicht gezögert.“

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