Nach Levante ist vor Levante. Getreu diesem Motto tritt der FC Barcelona im Copa-del-Rey-Viertelfinale erneut gegen die Valencianer an. Nachdem man vergangenen Sonntag nur remisieren konnte, möchte die Mannschaft diesmal siegreich von dannen ziehen. In der Pressekonferenz sprach Barça-Coach Tata Martino über diese Begegnung sowie Mittelfeld-Virtuose Andrés Iniesta.
Wenig Neues im Gegensatz zum Auftritt beim 1:1-Unentschieden in La-Liga erwartet Gerardo Martino vom kommenden Gegner Levante UD. „Es ist wahr, dass sie diesmal ein anderes Team haben als vergangenen Sonntag. Fünf Spieler [die am Sonntag spielten] werden diesmal nicht dabei sein, aber wir erwarten dasselbe Vorgehen.“ Anschließend bestätigte der Argentinier Gespräche mit seiner Mannschaft, um einen Weg durch die Abwehrreihen der Valencianer zu finden.
Bezüglich der Punkteteilung vergangenen Sonntag gab der Ex-Nationalcoach folgendes Statement von sich: „Es war schwer für uns in der ersten Halbzeit, aber in der zweiten konnten wir ihnen wehtun. Normalerweise nutzen wir unsere Chancen.“
Wie fit ist Andrés Iniesta?
Sehr frequentiert war die Frage nach dem Gesundheitszustand von Ballzauberer Andrés Iniesta. Gerardo Martino bestätigte dessen Abwesenheit im normalen Trainingsalltag. „Er trainiert weiterhin individuell. Wenn ich sein Training berücksichtige, dann denke ich, dass er noch mehr Zeit benötigt, um in den Mannschaftskader zurückzukehren. Wir sind in einer sehr entscheidenden Phase der Saison und ich möchte nicht das Risiko einer noch schlimmeren Verletzung bei Iniesta eingehen.“
Anschließend bestätigte Tata Martino noch einen Einsatz von Superstar Lionel Messi. Dieser werde sich mit Sicherheit in der Startaufstellung wiederfinden.
Das ewige Leid der Standardsituationen
Obligatorisch! Ein Wort welches einem schnell über die Lippen kommt, wenn der FC Barcelona ein Gegentor durch eine Standardsituation eingeschenkt bekommt. Laut dem modebewussten Trainer des FC Barcelona sei dies der geringen Körpergröße seiner Mannschaft geschuldet. Trotz alledem werde man nichts an der Art ändern, mit welcher man gegnerische Eckbälle und Standardsituationen verteidige. „Wir versuchen so solide wie möglich zu sein“, schloss der in Rosario geborene Trainer dieses Thema scheinbar ab.
Als ein Journalist abschließend noch wissen wollte, wie man bei eigenen ruhenden Bällen künftig vorgehen möchte, antwortete Tata Martino sehr entschlossen. „Wir sollten uns mehr darauf fokussieren, wie wir spielen und nicht auf die Ausführungen unserer Standardsituationen. Wir werden unser Verteidigungssystem nicht verändern, weiter leiden und über diesen Weg versuchen, stärker zu werden.“