Tata Martino: „Meine Zukunft hängt nicht von diesem Ergebnis ab“

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Nichts wurde es aus dem Gewinn der Copa del Rey für den FC Barcelona. Die Katalanen verloren den Cláscio im Estadio Mestalla gegen Real Madrid mit 1:2 und verabschiedeten sich binnen einer Woche vom zweiten möglichen Titelgewinn. Die Enttäuschung nach dem Spiel sei laut Tata sehr groß, da die Mannschaft dieses Finale mit hohen Erwartungen bestritten habe. Seine Zukunft hänge aber nicht vom Ergebnis dieses Spiels ab. 

„Es ist ein harter Schlag für uns, weil wir hohe Erwartungen an das Spiel hatten. Es ist schließlich das Pokal-Finale und wir hätten es gewinnen können. Es ist schwierig, die Spieler individuell zu betrachten. Ich schaue auf das Team und wie es gespielt hat. Möglicherweise hat uns etwas Kontrolle gefehlt. Und als nach dem Ausgleich das Spiel sich zu unseren Gunsten entwickelte, bekamen wir das Tor durch den Konterangriff“, sprach Tata Martino enttäuscht über den verpassten Titelgewinn. Besonders schmerzhaft sei die Tatsache, dass man nicht in der Lage gewesen ist, den Pokal für die Fans zu gewinnen, die eine lange Reise auf sich genommen haben. Trotz der Niederlage versicherte Tata, dass die Mannschaft in der Zukunft noch viele Erfolge feiern werde. Ob mit ihm als Trainer oder nicht, hänge nicht von diesem Spiel ab. „Ich fühle eine große Enttäuschung. Auch deshalb, weil wir das Gefühl haben, dass wir den Fans etwas schuldig waren, die den Weg zu diesem Spiel gemacht haben. Diese Mannschaft hat noch einen langen Weg vor sich und auch viel Positives zu erleben. Ich fühle mich so, wie es nach so einer Niederlage normal ist, nämlich schlecht. Meine Zukunft hängt aber nicht von diesem Ergebnis ab.“

Schlussendlich bemängelte Tata Martino wie bereits in den Spielen zuvor die Präzision im Passspiel seiner Mannschaft, ganz besonders in den letzten 20 bis 25 Metern des Spielfelds. „Barça hat einen Spielstil, der einzigartig ist und es ist nicht möglich, diesen zu ändern. Wir spielen keine langen Bälle, wir suchen keinen großen Mittelstürmer. Es ist eine Mannschaft, die den Ball in den eigenen Reihen lässt, und weil sich der Gegner zurückzieht, müssen wir die freien Räume suchen. Wenn die Pässe aber nicht präzise sind, kann es schwierig werden für uns.“ In den verbleibenden Ligaspielen werde das Team alles geben und versuchen, den rechnerisch noch möglichen Liga-Titel zu gewinnen.

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Einzelne Aussagen der Spieler

Marc Bartra: „Ich hatte die ganze Woche Probleme mit meinem Oberschenkel, konnte dieses Spiel aber nicht missen. […] Wir hatten unsere Chancen. Wir kontrollierten das Spiel und hatten mehr Ballbesitz. Sie hatten aber zwei Chancen und machten auch zwei Tore. Sie waren effizienter. […] Es sind noch einige Spiele in der Liga übrig und wir werden alles geben, was auch das Einzige ist, was wir noch tun können. Wir kämpften hart bis zum Ende des Spiels und müssen uns bei den Fans für die Unterstützung bedanken. Wir müssen nach vorne schauen und um den Liga-Titel kämpfen.“

Andrés Iniesta: „Wir sind traurig, weil wir verloren haben und den Titel nicht gewinnen konnten. Sie haben ihre Möglichkeiten genutzt. Nach dem Ausgleich hätten wir noch das zweite Tor erzielen können. Es ist sehr schade, dass wir es nicht gemacht haben. Ich bin den Fans dankbar, die der Mannschaft bis zum Ende beigestanden haben. Es ist enttäuschend, dass wir nicht mehr zurückkommen konnten. […] Wir haben eine sehr enttäuschende Woche hinter uns und wurden aus zwei Wettbewerben eliminiert. Es ist ein schwieriger Moment. Wir haben bis zum Ende alles gegeben. Wir müssen jetzt Ruhe bewahren. Kleinigkeiten haben den Unterschied ausgemacht und sie waren am Ende besser. Manchmal geht der Ball vom Aluminium ins Tor und manchmal nicht. Diesmal haben wir, und da bin ich ganz ehrlich, bis zum Ende alles gegeben und gekämpft. […] Wir werden alles analysieren. Es sind noch einige Wochen übrig und wir müssen uns in der Liga verbessern. Wir dürfen bis zum Ende nicht unsere Köpfe hängen lassen.“

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