Spieler des Spiels gegen Real Madrid: Lionel Messi enttäuschend, Neymar nimmermüde

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Im Copa-Finale gegen Real Madrid bot ausgerechnet Hoffnungsträger Lionel Messi eine schlechte Leistung. Der vierfache Weltfußballer war zu keiner Zeit in der Lage, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Sein Sturmkollege Neymar zeigte sich immerhin kämpferisch, doch das reichte nicht, um den Pokal nach Barcelona zu holen. Wie sich die Spieler der Blaugrana gegen die Hauptstädter ohne den verletzten Cristiano Ronaldo anstellten, erfahrt ihr jetzt.

Lionel Messi lethargisch – Neymar bemüht

Die starke Abwesenheit von Lionel Messi spielte der Verteidigung von Madrid in die Karten. Leider ist diese nach außen hin wirkende Lustlosigkeit von dem ‘kleinen Floh’ bereits seit mehreren Spielen zu sehen. Woran das liegt, weiß womöglich nur er selbst. Mit dieser Präsentation von sich bereitete er seinen Fans und Teamkollegen keine Freude. Auch der Biss in den Zweikämpfen und in der Defensive hat gefehlt. Defensivaufgaben für Messi waren gestern ein Tabu-Thema. Eine enttäuschende Darstellung des vierfachen Weltfußballers. Der Neueinkauf Neymar machte seinen Job besser, seine Einstellung war die richtige. Neymar spielte enthusiastisch und ging oft in die offensiven Zweikämpfe, um gefährliche Offensivaktionen zu ermöglichen, was ihm auch gelang. Doch entweder man scheiterte am Torhüter, oder aber die Offensivszene wurde nicht gut genug zu Ende gespielt.

Andrés Iniesta treibt sein Team an

Iniesta war der Mittelfeldspieler, der seine Teamkollegen des Öfteren anstachelte – er ging mit gutem Beispiel voran. Er war an vielen offensiven Aktionen beteiligt und ging in die Spitze, um für Gefahr zu sorgen. Xavi und Cesc Fàbregas zeigten sich beide unauffälliger. Xavi überzeugte einmal mehr mit seiner Passsicherheit und der Quantität seiner Pässe. Fàbregas fiel dem System zum Opfer. Sergio Busquets war zu Anbeginn der Partie noch der beste Spieler. Mit seiner Spielweise konnte er zeitweise Ruhe ins Spiel bringen, im Laufe der Partie unterliefen allerdings auch ihm ungewöhnliche Fehler.

Marc Bartra mit seinem ersten Clásico-Tor

Der junge Marc Bartra erzielte den so wichtigen Ausgleichstreffer mit einem überragenden Kopfballtor. Mit etwas Ernüchterung ist die Statistik hinzunehmen, wonach Bartra dem Tor von Iker Casillas zweimal gefährlich werden konnte und somit nach Messi die meisten Abschlüsse zu verbuchen hatte. Die Defensivleistung des jungen Katalanen hielt sich in Grenzen. Diese war nicht beeindruckend, aber auch nicht enttäuschend. Dani Alves bestritt die meisten gewonnenen Zweikämpfe, an der Zahl sechs. Von Jordi Alba und Adriano war nicht viel zu sehen. Adriano schaltete sich gut ins Offensivspiel ein und konnte mit einem Schuss für Gefahr sorgen, mehr aber auch nicht. Beide standen defensiv solide. Javier Mascherano zeigte sich wie Marc Bartra durchschnittlich. Der kleine argentinische Verteidiger beging keine gravierende Fehler.

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